Er war das Gesicht der Fifa am Tag des Verhaftungs-Knalls in Zürich. Ganz alleine stellte sich Aargauer mit italienischen Wurzeln am vorletzten Donnerstag der in Zürich vereinigten Weltpresse, um die Geschehnisse des frühen Morgens aus Fifa-Sicht zu erklären. De Gregorio verblüffte mit der These: «Das ist ein guter Tag für die Fifa!»
De Gregorio war im September 2011 Direktor geworden, nachdem er als Medienverantwortlicher geholfen hatte, Blatter zum vierten Mal auf den Fifa-Thron zu hieven.
Zuletzt sorgte WDG, wie der Fifa-Mann in Journalistenkreisen genannt wird, für Schlagzeilen mit einem Witz in Roger Schawinskis Talkshow auf SRF: «Sitzen der Fifa-Präsident, sein Generalsekretär und der Mediendirektor in einem Auto. Wer fährt?» De Gregorio liefert die Antwort gleich selbst: «Die Polizei!»
Interimistisch übernimmt WDGs Vize Nicolas Maingot das Direktorenamt. De Gregorio war auch Berater von Fifa-Boss Sepp Blatter. Diese Funktion behält er bis Ende Jahr bei.
«Walter hat die letzten vier Jahre unglaublich hart gearbeitet. Ich bin froh, dass wir bis Ende des Jahres auf seine Expertise zurückgreifen können», sagt Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke.