Ottmar Hitzfeld im Skype-Talk
«Schalke oder BVB wäre sehr gut für Shaqiri»

Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld im Skype-Talk über die heisse Transfer-Zeit und die Leistung von YB und Basel.
Publiziert: 30.07.2015 um 11:33 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:09 Uhr
Von Andreas Böni

BLICK-Kolumnist Ottmar Hitzfeld (66) über...

... Xherdan Shaqiri: «Ich bin schon sehr enttäuscht, dass Xherdan bei Inter Mailand nicht Stammspieler geworden ist und der Trainer nicht auf ihn gesetzt hat. Vielleicht hatte der Coach seine Vorstellungen, vielleicht konnte Xherdan diese nicht erfüllen. Ein Wechsel zu Schalke oder Dortmund wäre für ihn nun sehr gut. Es sind grossartige Vereine, bei denen der Fussball im Mittelpunkt steht. Umgekehrt wäre Xherdan eine Belebung für die Bundesliga, er hat auch schon bei Bayern überragende Spiele gezeigt.»

... Ricardo Rodriguez und die Gerüchte um Real Madrid: «Es ehrt Rici Rodriguez, dass er bei Real im Gespräch ist. Schon seit er U17-Weltmeister ist, weiss man, dass er ein besonderer Spieler ist. Er hat sich stets weiterentwickelt und ist mental unglaublich stark. Trotzdem bin ich überzeugt, dass er bei Wolfsburg bleibt. Es ist eine Mannschaft, die deutscher Meister werden will.»

... Tranquillo Barnettas Wechsel in die MLS zu Philadelphia Union: «Es wäre interessanter gewesen, wenn er zu St. Gallen gewechselt hätte. Vor allem für die Schweizer Fans und die Stadt, in der er aufgewachsen ist. Auf die andere Seite ist es für sein Leben eine riesige Herausforderung, in die USA zu gehen.»

... YBs 1:3 gegen Monaco: «Die erste Halbzeit war von Taktik geprägt, das ist immer interessant für die Trainer. Dann hatte YB eine Druckphase und hätte halt 1:0 oder 2:0 führen müssen. Wenn du solche hundertprozentigen Chancen vergibst, rächt sich das. Das darf auf internationalem Terrain nicht passieren. So kam es dann auch, YB verteidigte schlecht und Monaco nutzte es eiskalt aus.»

... Basels 3:1 bei Lech Posen: «Das war kein einfacher Gegner für den FCB. Lech Posen hat gut verteidigt und gefährlich gekontert. Aber der FCB hat sich nie aus der Ruhe bringen lassen. Und dann man hat gesehen, welch riesiges Potenzial Basel hat – auch auf der Bank, als mit Janko und Calla zwei Joker die Partie entschieden.»

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