Eigentlich hatte man eher Teams aus Frankreich, England oder Russland erwartet, die den Schweiz-Brasilianer auf dem Einkaufszettel haben. Wegen der teils überragenden Leistungen des Innenverteidigers in der Europa League gegen Bordeaux, Liverpool und Rubin Kasan. Oder der FC Basel, weil Léo Marco Streller in dessen letztem Spiel im Cupfinal zum Statisten degradiert hatte.
Aber nein. Es ist Italien, das hinter Lacroix her ist. Zuerst die AS Roma, dann Tabellenführer SSC Napoli und zuletzt Inter Mailand. Und auch Zahlen sind bereits konkret geworden: Bei allen drei Klub hiess es, der Lacroix-Deal würde zwischen drei und vier Millionen Franken kosten.
Nur: Es wird nichts passieren. Sion-Boss Christian Constantin hat ein Machtwort gesprochen: «Ich gehe auf diese Offerten nicht ein. Ich brauche Léo in der Rückrunde, er ist zu einem der wichtigen Spieler geworden. Er bleibt bei uns und wird sich hier noch verbessern.» Und wie siehts im Sommer aus? CC: «Dann werden wir sehen. Bis dann kann ganz viel passieren.»