Möglich wurde die Verlängerung paradoxerweise WEGEN der schweren Verletzung. Denn Pa Modous Berater wollte den Mann aus Gambia unbedingt ins Ausland wegtransferieren und nervte CC damit gehörig. Doch diese Pläne zerschlugen sich wegen des Schädelbruchs, den Pam – so nennen ihn seine Mitspieler - nach einem Zusammenprall mit YB-Verteidiger Florent Hadergjonaj am 14. März erlitten hatte.
Nun zeigt CC Herz. Anders als im Fall Andris Vanins. «Ich kann ihn doch jetzt nicht hängenlassen», sagt CC. «Nicht in dieser schwierigen Situation.» Pa Modou (26) hat wettbewerbsübergreifend für Sion in 96 Spielen sieben Tore gemacht. Zuvor hielt er seine Knochen 116-mal für den FC St. Gallen hin. Für Gambia hat er 13 Länderspiele absolviert.
Als zweiten Linksverteidiger hat CC den mazedonischen Nationalspieler Ezgjan Alioski von Lugano im Visier, der seit seinem Doppelpack gegen den FCZ am Mittwoch jedem Fussballfreund ein Begriff ist. Was bedeutet: Die Zukunft von Vincent Rüfli, dessen Vertrag Ende Saison ebenfalls ausläuft, liegt nicht in Sion.