«Das ist unsolidarisch und asozial»
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Andreas Böni zur neuen Liga:«Das ist unsolidarisch und asozial»

Das meint Blick
Asozial und total daneben

Gegen die Fans, gegen Europa, gegen die Solidarität: Die Top-Klubs treten Fairness und Tradition mit Füssen, schreibt BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
Publiziert: 19.04.2021 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 19.04.2021 um 13:40 Uhr
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Arsenal mit Granit Xhaka (r.) will der neuen Super League beitreten.
Foto: Arsenal FC via Getty Images
Andreas Böni

12 europäische Top-Klubs rufen die Gründung einer Super League aus. Dabei gehts nur um Geld, Geld und nochmals Geld. Sportsgeist und Fairness werden mit Füssen getreten. Das Vorgehen von Liverpool, Manchester United, Manchester City, Tottenham, Arsenal, Chelsea, Real Madrid, Atletico Madrid, Barcelona, Juventus, Inter und die AC Milan ist asozial und daneben.

Bezeichnend dabei ist, dass sich auch Arsenal unter den Gründungsmitgliedern der neuen Super League befindet. Denn dieser Klub steht für das schändlichste Vorgehen im Weltfussball während der ganzen Corona-Krise. 55 Menschen hat man entlassen, auf die Strasse gestellt - und danach den Mittelfeldspieler Thomas für 55 Millionen Franken von Atletico Madrid losgeeist.

Doch wird diese neue Super League auch kommen? Klar ist: Bereits jetzt gibts Drohungen von seiten der Fifa und Uefa. Zum Beispiel, dass alle teilnehmenden Klubs aus den Meisterschaften ausgeschlossen und ihre Spieler für die Nationalmannschaften nicht mehr auflaufen dürfen. Das ist ebenso schweres Geschütz von Seiten der Verbände.

Was die Top-Klub dabei vergessen (oder es ist ihnen egal): Gegen die neue Super League protestieren sogar ihre eigenen Fans. Weil es vor allem um den asiatischen und amerikanischen Fernsehmarkt geht. Tradition? Spielt keine Rolle.

Die Konsequenz ist klar: Der internationale Fussball droht zerrissen zu werden.

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