Die emotionalsten Szenen des Schweizer EM-Outs
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Ausgleich bis Penaltyschiessen:Die emotionalsten Szenen des Schweizer EM-Outs

Zur Nati-Leistung an der EM
Ihr seid unsere Europameister der Herzen

Was für ein Kampf, was für eine Moral, was für ein Team! Diese Nati hat die Herzen der Menschen berührt. Und wir freuen uns alle schon riesig auf die WM 2022 in Katar, schreibt Andreas Böni, stv. Chefredakteur Sport.
Publiziert: 02.07.2021 um 21:10 Uhr
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Aktualisiert: 02.07.2021 um 22:11 Uhr
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Die Schweiz scheidet gegen Spanien aus.
Foto: Toto Marti
Andreas Böni aus St. Petersburg

Jungs, eure Einstellung auf dem Feld macht einfach nur stolz. 1:3 gegen Frankreich nach 80 Minuten hinten und das Ding gedreht. Gegen Spanien nach 0:1 zurückgekommen und 43 Minuten mit einem Mann weniger das Remis verteidigt.

Mit Moral, Mentalität und der Gabe, nie, niemals aufzugeben. Es sind unglaublich tolle Tugenden, welche diese Nati nach dem enttäuschenden Start gegen Wales (1:1) und Italien (0:3) an den Tag gelegt hat.

Es ist diese Hingabe zum Sport, welche die Menschen begeistert hat. Die dafür sorgen wird, dass ab heute ganz viele kleine Kinder als Yann Sommer ins Tor stehen wollen. Die sich vielleicht sogar die Haare wie Granit Xhaka färben dürfen. Die sich den Jubel von Xherdan Shaqiri runterladen.

Diese Mannschaft, sie ist der Europameister der Herzen. Weil sie der Schweiz Momente für die Ewigkeit beschert hat.

Heroisch gegen Frankreich

Man hat ihn immer noch im Kopf, diesen tänzelnden Paul Pogba. 3:1 für Frankreich, nachdem die Nati einen Penalty zum 2:0 nicht versenkte. Viertelfinal, Aus, die Maus, dachten sich die Franzosen. Und dann diese irre Wende mit zwei Schweizer Toren und dem Penaltyschiessen gegen den Weltmeister.

Das ist historisch. Das wird bleiben. Über Generationen. Noch in 50 Jahren wird sich die Generation Z an diesen Abend von Bukarest erinnern. Wie Granit Xhaka seine Mannschaft vor dem Penaltyschiessen heiss macht.

Das Aus gegen Spanien? Wird irgendwo im Hinterkopf bleiben.

Emotionen kanalisiert

Besonders beeindruckend dabei war, dass die aus den Widerständen Kraft gewonnen hat. Nachdem man für Lamborghini-Auftritte, Tattoostudio-Besuche und gefärbte Haare kritisiert worden war, gab man die Antwort mit der Wut im Bauch auf dem Platz. Man fand einen Weg, die Emotionen zu kanalisieren und zum richtigen Moment einzusetzen.

Das war sehr reif. Früher hatten Spieler Grosses angekündigt und scheiterten dann. Nun haben sie geliefert. Sie dürfen stolz sein und wir dürfen uns auf die WM 2022 in Katar freuen. Denn der Achtelfinal-Fluch ist besiegt. Warum jetzt nun nicht mal über einen Viertelfinal hinauskommen? Wir sind keine kleinen Schweizer mehr.

Am Samstag-Nachmittag landet die Nati aus St. Petersburg in Zürich am Flughafen. Sie dürften frenetisch empfangen werden, unsere Europameister der Herzen.

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Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
SP
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Portugal
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Kroatien
Kroatien
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Schottland
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Polen
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Liga A, Gruppe 2
Mannschaft
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Frankreich
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Italien
Italien
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Belgien
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Israel
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Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
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Deutschland
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Niederlande
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Ungarn
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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Liga A, Gruppe 4
Mannschaft
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Spanien
Spanien
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Dänemark
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Serbien
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Schweiz
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Liga B, Gruppe 1
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Tschechien
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Ukraine
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Georgien
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Albanien
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Liga B, Gruppe 2
Mannschaft
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England
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Griechenland
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Irland
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Finnland
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Liga B, Gruppe 3
Mannschaft
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Norwegen
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Österreich
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Slowenien
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Kasachstan
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Liga B, Gruppe 4
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Türkei
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Island
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Montenegro
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Liga C, Gruppe 1
Mannschaft
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Schweden
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Slowakei
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Estland
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Aserbaidschan
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Liga C, Gruppe 2
Mannschaft
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Rumänien
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Kosovo
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Zypern
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Litauen
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Mannschaft
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Nordirland
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Bulgarien
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Belarus
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Luxemburg
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Liga C, Gruppe 4
Mannschaft
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Nordmazedonien
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Armenien
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Lettland
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Gibraltar
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