Zum Goalie-Duell in der Nati
Das ist Kobels Problem im Kampf gegen Sommer

Hat sich Murat Yakin zu früh auf die Nummer 1 im Nati-Tor festgelegt? Dass er das Fass nicht aufmachen will, ist logisch, schreibt Blick-Sportchef Emanuel Gisi. Was aber nicht bedeutet, dass nicht doch noch eine Rolle rückwärts folgen könnte.
Publiziert: 01.02.2024 um 23:20 Uhr
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Gregor Kobel will den Posten im Tor der Schweizer Nati unbedingt.
Foto: TOTO MARTI
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Emanuel GisiSportchef

Ist Murat Yakin jetzt zu beneiden oder nicht? Der Nati-Coach muss zwischen zwei Top-Goalies auswählen. Mit Titular Sommer und Herausforderer Kobel verfügt die Schweiz über zwei Keeper, die die meisten EM-Konkurrenten mit Handkuss zwischen die Pfosten stellen würden. 

Das Problem: Kobel sieht sich jetzt schon als Nummer 1, Yakin sieht keinen Anlass, am bewährten Sommer zu rütteln. Während Sommer in Goalie-Guru Patrick Foletti einen gewichtigen Fürsprecher hat, werfen sich für Kobel Berater Philipp Degen und BVB-Ikone Roman Weidenfeller in die Bresche.

Für Sommer sprechen 87 Länderspiele, die damit verbundene Erfahrung, eine starke Hinrunde bei Inter, sein Standing in der Nati. 

Und Kobel? Der hat in den letzten Monaten überragend gehalten, dass der ehrgeizige BVB-Schlussmann die Nati-Zukunft prägen soll, ist völlig klar. 

Er hat aber ein Problem. Als er im Herbst in der EM-Quali Einsätze kriegen sollte, musste er wieder einmal verletzt passen. Und wer verletzt ist, kann sich nicht bewähren – weshalb Kobel immer noch bei fünf Länderspielen steht. 

Darum: Nein, Yakin ist nicht zu beneiden. Das Goalie-Thema kann Unruhe in ein Team tragen, das in den letzten Monaten schon genügend Trubel erlebt hat. Dass der Coach ohne Not das Fass öffentlich nicht aufmachen will, leuchtet also erst einmal ein.

Klar ist aber auch: Sollte Sommer im Frühjahr Schwächen zeigen und Kobel weiterhin auf hohem Level Leistung bringen, wird Yakin nicht darum herum kommen, auf seinen Entscheid zurückzukommen. Ansage im Dezember hin oder her.

Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
0
1
Nordirland
Nordirland
0
0
0
1
Slowakei
Slowakei
0
0
0
1
Winner Ger/Ita
Winner Ger/Ita
0
0
0
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kosovo
Kosovo
0
0
0
1
Slowenien
Slowenien
0
0
0
1
Schweden
Schweden
0
0
0
1
Schweiz
Schweiz
0
0
0
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belarus
Belarus
0
0
0
1
Griechenland
Griechenland
0
0
0
1
Loser Por/Den
Loser Por/Den
0
0
0
1
Schottland
Schottland
0
0
0
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Aserbaidschan
Aserbaidschan
0
0
0
1
Island
Island
0
0
0
1
Ukraine
Ukraine
0
0
0
1
Winer Fra/Cro
Winer Fra/Cro
0
0
0
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bulgarien
Bulgarien
0
0
0
1
Georgien
Georgien
0
0
0
1
Türkei
Türkei
0
0
0
1
Winner Esp/Ned
Winner Esp/Ned
0
0
0
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Armenien
Armenien
0
0
0
1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
0
0
0
1
Winner Por/Den
Winner Por/Den
0
0
0
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Finnland
Finnland
0
0
0
1
Litauen
Litauen
0
0
0
1
Loser Esp/Ned
Loser Esp/Ned
0
0
0
1
Malta
Malta
0
0
0
1
Polen
Polen
0
0
0
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
0
0
0
1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
0
0
0
1
Zypern
Zypern
0
0
0
1
Rumänien
Rumänien
0
0
0
1
San Marino
San Marino
0
0
0
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Estland
Estland
0
0
0
1
Israel
Israel
0
0
0
1
Loser Ger/Ita
Loser Ger/Ita
0
0
0
1
Moldawien
Moldawien
0
0
0
1
Norwegen
Norwegen
0
0
0
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belgien
Belgien
0
0
0
1
Kasachstan
Kasachstan
0
0
0
1
Liechtenstein
Liechtenstein
0
0
0
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
0
0
0
1
Wales
Wales
0
0
0
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
0
0
0
1
Andorra
Andorra
0
0
0
1
England
England
0
0
0
1
Lettland
Lettland
0
0
0
1
Serbien
Serbien
0
0
0
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
0
0
0
1
Färöer
Färöer
0
0
0
1
Gibraltar
Gibraltar
0
0
0
1
Loser Fra/Cro
Loser Fra/Cro
0
0
0
1
Montenegro
Montenegro
0
0
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