Foto: TOTO MARTI

Zehn Gegentore für Nati-Goalie Kobel
«Es hätte ein schönerer Start als Nummer 1 sein können»

Gregor Kobel hat als neue Nummer 1 der Schweiz einen schwierigen Start hingelegt: vier Spiele, zehn Gegentore. In wenigen Tagen könnte sich die Gefühlswelt von Kobel beim Ballon D'Or aber bereits wieder ändern.
Publiziert: 16.10.2024 um 12:31 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2024 um 13:05 Uhr
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10 Gegentore hat Gregor Kobel in vier Spielen kassiert, seit er zur Nummer 1 der Schweizer Nati befördert wurde.
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Tobias WedermannFussballchef

Das Warten auf die Nummer 1 der Schweiz im Rücken von Yann Sommer dauerte lange. Nun ist es für Gregor Kobel seit September so weit. Das Fazit als Stammgoalie der Schweiz: vier Spiele, zehn Gegentore. Nicht gerade ein Start nach Mass für den 26-Jährigen. 

«Es hätte ein schönerer Start sein können für meine Zeit als Nummer eins», sagt Kobel nach dem 2:2 gegen Dänemark. Wie bereits nach dem Serbien-Spiel stellt sich der BVB-Keeper als einziger aus dem Mannschaftsrat den Medien. Er versuche aber weiter, positiv zu bleiben, seine Leistungen zu bringen und den Teamkollegen die Sicherheit zu vermitteln. «Ich will natürlich in jedem Spiel mein Bestes zu geben», so Kobel weiter. Am Schluss des Tages müsse er bereit sein für das, was vom Gegner auf das Tor kommt. Gegen Dänemark war Kobel schuldlos an beiden Gegentoren. «So ist es halt manchmal, das gehört auch dazu zum Goalie-Leben», erklärt Kobel. Er sei sicher, dass auch andere Spiele auf ihn zukommen werden. 

Kobel für die Jaschin-Trophäe nominiert

Spiele ohne Gegentore zum Beispiel. Denn auf seine erste weisse Weste als Nati-Goalie wartet Kobel noch. In den bisherigen neun Einsätzen für die Nati kassierte er immer mindestens ein Gegentor. Dass er die Qualität hat, liess der 26-Jährige trotz der negativen Ergebnisse in der Nations League aber mehrmals aufblitzen. Sowohl gegen Dänemark und Spanien im September als auch beim Gruselkick in Serbien zeigte Kobel Big Saves und warum er in den letzten beiden Saisons in Folge zum besten Torhüter der Bundesliga gewählt wurde. Auch nach den Spielen übernimmt Kobel als neuer Teil des Mannschaftsrates Verantwortung, stellte sich sowohl in Serbien als auch gegen Dänemark den unangenehmen Fragen der Journalisten.

Nominiert wurde er ausserdem für die Ballon d'Or-Zeremonie, an der am kommenden Montag in Paris die besten Spieler der abgelaufenen Saison ausgezeichnet werden. Bei der Jaschin-Trophäe für die Goalies sind gleich zwei Schweizer nominiert: Yann Sommer und Gregor Kobel. Mit der Bundesliga-Auszeichnung und der Anerkennung als bester Goalie der letzten Champions-League-Saison darf sich Kobel durchaus Hoffnungen machen. Vielleicht fehlen ihm im EM-Jahr aber auch noch die ganz grossen Topleistungen im Nationalteam, um sich etwa gegen Argentiniens Emiliano Martinez durchsetzen zu können.

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