«Viele Fehlentscheidungen haben uns wichtige Punkte gekostet»
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Yakin macht Schiri-Ärger Luft:«Viele Fehlentscheidungen haben wichtige Punkte gekostet»

Yakin ärgert sich über Schiris und Pfiffe bei der Hymne
«Wünsche mir Respekt der serbischen Fans»

Am Freitag steigt im Zürcher Letzigrund das kapitale Spiel der Schweizer Nati gegen Serbien in der Nations League. Coach Murat Yakin hofft, dass der Schiri diesmal nicht zum Faktor wird – und dass die serbischen Fans bei der Hymne nicht pfeifen.
Publiziert: 09:58 Uhr
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Aktualisiert: 13:10 Uhr
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Murat Yakin macht an der PK seinem Ärger Luft. Er spricht über die Fehlentscheide der Schiris und die Pfiffe bei der Hymne von serbischen Fans.
Foto: Toto Marti
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Cédric HeebRedaktor Sport

«Alles andere als ein Sieg nützt uns nichts», sagt Murat Yakin an der Pressekonferenz vor dem kapitalen Spiel gegen Serbien. Er weiss: Gewinnt die Nati nicht, steigt sie aus der Liga A der Nations League ab. Und der Trainer gibt sich kämpferisch: «Wir haben etwas gutzumachen.»

Wobei, nicht nur seine Spieler sind den Fans etwas schuldig. Der 50-Jährige lässt seinem Ärger über die Schiedsrichterleistungen in dieser Kampagne freien Lauf: «Uns haben viele Fehlentscheidungen viele Punkte gekostet.» Damit spricht er etwa die Rote Karte von Nico Elvedi im Hinspiel gegen Dänemark an oder die beiden Eckballtore gegen Spanien und Dänemark (Rückspiel), die annulliert wurden, weil das Schiri-Gespann den Ball im Aus geglaubt hat. Zwei kapitale Schiri-Fehler!

Diese Ugrinic-Flanke soll im Aus gewesen sein
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Nati-Tor zählt nicht:Diese Ugrinic-Flanke soll im Aus gewesen sein

«Wir würden um Platz zwei und nicht gegen den Abstieg spielen», hält Yakin fest. Hätte die Schweiz gegen die Dänen zu Elft fertig gespielt, hätte sie vielleicht nicht 0:2 verloren. Hätten die beiden Tore gezählt, hätte man die Skandinavier im Rückspiel 3:2 bezwungen und gegen Spanien vielleicht gepunktet. Doch was tut man dagegen? «Wir wollen den Schiedsrichter mit unserer Intensität auch etwas auf unsere Seite bringen.»

«Wünsche mir Respekt der serbischen Fans»

Intensität. Ein Wort, das Yakin oft benutzt. Ein Wort, das auch seine Spieler in den letzten Stunden oft gehört haben dürften: «Wir müssen von der ersten Sekunde an aggressiv spielen», fordert der frühere Nati-Verteidiger. Es brauche gegen die Serben die nötigen Emotionen. «Nicht nur von Granit Xhaka», stellt er sofort klar.

Im Letzigrund werden neben den vielen Schweizer Fans auch zahlreiche serbische Anhänger erwartet. Yakin sorgt sich nicht, dass sich seine Spieler von Gegenwind der gegnerischen Fans aus dem Konzept bringen lassen. Aber: «Ich wünsche mir Respekt der serbischen Fans. Ich hoffe, dass wir nicht schon bei der Nationalhymne ausgepfiffen werden, wie es in Serbien der Fall war.»

Kobel 100 Prozent fit – Einsatzgarantie für Okafor

Wer am Freitag das Tor hütet, ist seit Donnerstagmorgen klar: Gregor Kobel. «Er ist seit einer Woche intensiv im Training und 100 Prozent fit», sagt Yakin.

Eine Einsatzgarantie erhält auch Noah Okafor, allerdings lässt Yakin die Anzahl Minuten offen: «Er wird die nötigen Minuten bekommen.» Der Milan-Stürmer, der nach der EM nicht aufgeboten wurde, sei «sehr positiv» und lege eine «sehr gute Intensität» an den Tag.

Wer am Freitag das Tor hütet, ist seit Donnerstagmorgen klar: Gregor Kobel. «Er ist seit einer Woche intensiv im Training und 100 Prozent fit», sagt Yakin.

Eine Einsatzgarantie erhält auch Noah Okafor, allerdings lässt Yakin die Anzahl Minuten offen: «Er wird die nötigen Minuten bekommen.» Der Milan-Stürmer, der nach der EM nicht aufgeboten wurde, sei «sehr positiv» und lege eine «sehr gute Intensität» an den Tag.

Die Pressekonferenz zum Nachlesen im Ticker:

10:38 Uhr

PK ist zu Ende

Mit dieser Antwort beschliesst Yakin die Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel gegen Serbien. Um 11.30 Uhr bestreitet die Nati ihr Abschlusstraining im Letzigrund. Richtig ernst wird es dann am Freitag ab 20.45 Uhr. Das Motto dann: Verlieren verboten! Hier bei Blick stimmen wir dich den ganzen Tag auf das Nati-Spiel ein und auch wenn der Anpfiff erfolgt, bist du live mit dabei. Bis dann, auf Wiedersehen!

10:35 Uhr

Was erhofft sich Yakin von den serbischen Fans?

«Ich hoffe, es fängt damit an, dass wir bei der Nationalhymne nicht ausgepfiffen werden, wie es in Serbien der Fall war. Ich wünsche mir Respekt der serbischen Fans.» Yakin hofft auf ein Spiel mit den nötigen Emotionen auf dem Platz «und nicht auf den Rängen».

10:34 Uhr

Warum haben Schweizer Stürmer Ladehemmung?

Yakin: «Wir können nur im Kollektiv bestehen, es liegt nicht nur an den Stürmern.» Mit Kutesa habe man den Leader der Super-League-Torschützenliste, Embolo sei immer gut für ein Tor und auch Amdouni zeige seine Torgefahr. «Man spricht immer vom Killerinstinkt und erwartet diesen von den Stürmern. Diesen Stürmer haben wir nun nicht, wir müssen es als Team lösen», so Yakin.

10:32 Uhr

Was erwartet Yakin von den Neulingen und den Rückkehrern?

Mit Sohm, Amenda, Hajdari und Muheim habe man vier Neue. «Ich habe ihnen gesagt, dass sie sich zeigen sollen», sagt Yakin und erläutert, dass sie sich schon sehr gut ins Training eingebracht haben. «In der Nationalmannschaft ist die Stufe nochmals eine andere als im Klubfussball. Sie müssen dieses Business verstehen, da führen wir sie nun heran.» Ob jemand von ihnen zum Einsatz kommt, kann der Coach noch nicht sagen. «Was sie aus ihren Chancen machen, liegt in ihren Händen.»

10:30 Uhr

Rieder wurde an der Bahnhofstrasse gesehen: Shoppingtour?

«Nein, wir waren einen Kaffee trinken», erwidert Rieder. Es habe gut getan, mit den Kollegen etwas zu quatschen und den Kopf zu lüften.

10:29 Uhr

Wie hat sich Okafor eingebracht?

Yakin: «Er ist sehr positiv drauf, er hat eine sehr gute Intensität.» Er sei schon immer Fan von Okafors Qualitäten gewesen: «Er wird morgen die nötigen Minuten bekommen.»

10:28 Uhr

Wie sieht die taktische Einstellung aus?

Yakin: «Es braucht mehr Variabilität und mehr Dynamik. Wir müssen ein Risiko eingehen, um die Tore zu erzielen.» Man müsse aber auch Geduld wahren und schauen, «dass man nicht ins offene Messer läuft».

10:26 Uhr

Hat die Verletztenliste Yakin Kopfweh bereitet?

«Eigentlich nicht. Mir fehlen noch ein bisschen die Details, die wir im Abschlusstraining noch anschauen werden», so Yakin. Er legt den Fokus aber auf die Offensive, «auf die kommt es an». Und da sei man gut aufgestellt.

10:25 Uhr

Sendet man nicht ein falsches Signal, wenn man dem Schiri die Schuld gibt?

«Man muss die 10 Gegentore erklären. Und wenn wir gegen Dänemark mit acht Leuten auf dem Platz stehen und zwei Gegentore kassieren ... ja, dann wirds schwierig», erklärt sich Yakin. Wenn es anders verlaufen wäre, würde man nun nicht gegen den Abstieg spielen.

10:23 Uhr

Werden wir Emotionen sehen?

Beim Hinspiel sei nicht abgemacht gewesen, dass sich Xhaka zurückhält. «Wir müssen von der ersten Sekunde aggressiv spielen», erklärt Yakin. «Es braucht die nötigen Emotionen – nicht nur von Xhaka.»

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Portugal
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Kroatien
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Polen
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Schottland
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Frankreich
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Niederlande
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Dänemark
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Schweiz
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Irland
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