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Vladimir Petkovic an der Pressekonferenz vor dem Dänemark-Duell.

Foto: TOTO MARTI

Max Kern (Text) und Sebastian Rieder (Video) aus Kopenhagen

Ein dänischer Journalist will einen Tag vor dem EM-Qualifikationsspiel in Kopenhagen vom Schweizer Coach wissen, weshalb die Nati in den letzten Spielen, er meint gegen Belgien (1:2), Dänemark (3:3) und Irland (1:1), am Schluss immer wieder Gegentore zugelassen habe. Petkovic antwortet mit seinem eigenen Humor: «Im letzten Spiel haben wir kein Tor kassiert...»

Richtig, das war beim 4:0 gegen Fussballzwerg Gibraltar. Zum Hinspiel, als die Schweiz gegen Dänemark am Schuss noch eine 3:0-Führung preisgab, sagt der Coach: «Ich konzentriere mich lieber darauf, dass wir 80 Minuten gut waren, und nicht darauf, dass der Gegner in den letzten 10 Minuten gut war. Aber wir müssen probieren, unser Spiel 90 Minuten durchzuziehen. Wir müssen noch besser werden, damit so etwas nicht mehr passiert.»

Lässt Petkovic seinen 35-jährigen Captain Stephan Lichtsteiner spielen? Petkovic: «Wie immer habe ich die Mannschaft zu 99 Prozent im Kopf. Dort bleibt sie auch bis morgen. Lichtsteiner hat wie alle anderen 22 Spieler die Chance, zu spielen. Er hat hier eine Vorbildfunktion, er hilft der Mannschaft, das wird er auch auf dem Platz machen.» Und als er merkt, was er gerade gesagt hat, fügt der Coach nach ein paar Sekunden noch bei: «Wenn er spielt...»

Lichtsteiner, der beim 3:3 in Basel fehlte, sagt: «Wir sollten nicht mehr zu viel über dieses Spiel sprechen. Was vor ein paar Monaten passiert ist, das ist nicht mehr so wichtig. Dänemark hat viele Top-Spieler. Die Mannschaft hat seit vielen Spielen nicht mehr verloren (30 sind’s an der Zahl, die Red.). Aber wir sind auch in Top-Form, ich denke, das wird ein sehr interessantes Spiel.»

Manuel Akanji: «Wir wollen es jetzt so machen wie beim Hinspiel in den ersten 80 Minuten. Wir müssen aus den Fehlern lernen und am Samstag drei Punkte holen.»

WM-Quali Gruppe A