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Strahlemann: Bebbi Breel Embolo ist ganz Teamplayer: «Es ist egal, ob ich von Anfang an spiele oder nicht.»

Foto: Toto Marti

Von Max Kern und Andreas Böni

Eigentlich müsste übermorgen in der St. Galler AFG Arena ein laues Lüftchen reichen, um die Amateur-Kicker aus dem Zwergstaat San Marino vom Feld zu blasen. Doch aufgepasst, die Schweiz hat selbst ein Sturm-Problem!

Sturm-Tank Haris Seferovic ist mit einem Muskelfaserriss in Frankfurt geblieben. Valentin Stocker, der zuletzt in England am linken Flügel spielte, sagte wegen Knie-Problemen ab. Josip Drmic ist nach seinem Wechsel von Leverkusen zu Gladbach auch unter Favre-Nachfolger André Schubert nur zweite Wahl. Ihm fehlt jegliche Spielpraxis. Und Stoke-Angreifer Xherdan Shaqiri hofft nach einer Muskelverletzung, am Freitag endlich wieder mal stürmen zu können.

Die Schweiz im Sturm-Tief? Nicht ganz. Zum Glück gibts Sympathieträger Breel Embolo (18)! Der FCB-Angreifer verbreitet im Nati-Camp trotz stürmischem Wetter gute Stimmung.

Embolo mit einem Lächeln im Gesicht: «Es ist für mich immer etwas Spezielles, bei der Nati zu sein. Ich bin sehr froh darüber.»

Gut möglich, dass Coach Vladimir Petkovic im Sturmzentrum auf Embolo setzt.

Der Bebbi-Stürmer: «Ob von Anfang an oder nicht, spielt keine Rolle.»

Kein Schulreisli

Auch wahrscheinlich ist, dass Shaqiri über rechts beginnt, sofern er keinen Rückschlag erleidet. Und links Admir Mehmedi, der bei Leverkusen oft zum Einsatz kommt.

Petkovic lässt sich nicht in die Karten schauen. Der Coach macht alles, damit seine Spieler hochkonzentriert sind. Er will verhindern, dass eine Schulreisli-Mentalität Einzug hält. Auch deshalb lässt Petkovic meist hinter geschlossenen Türen trainieren. Und sagt, ohne fünf Franken ins Phrasenschwein zu werfen:

«Es gibt keine einfachen Gegner. San Marino ist sicher ein leichterer, den wir besiegen müssen. Aber wir müssen unsere Leistung bringen. Wir wollen gegen San Marino positive Energie tanken, damit wir mit noch mehr Selbstvertrauen nach Estland reisen.»

Gruppe A