«In der Nati ist es etwas schwieriger»
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Youngster Amdouni über Ramadan:«In der Nati ist es etwas schwieriger»

Wegen EM-Kampagne mit der Nati
Amdouni verzichtet auf den Ramadan

FCB-Star Zeki Amdouni (22) will sich in der Nati von der besten Seite zeigen. Dafür lässt der Muslim für einmal sogar den Ramadan aus.
Publiziert: 22.03.2023 um 17:50 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2023 um 23:16 Uhr
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Zwei Nati-Youngsters unter sich: Basels Amdouni und YB-Spieler Rieder.
Foto: TOTO MARTI

Sein Nati-Aufgebot zum Start in die EM-Qualifikation überrascht niemanden. Zeki Amdouni, 22-jährig, ist beim FC Basel in den letzten Wochen durchgestartet. Seine Spielweise? Schnell, trickreich, unberechenbar, frech und auch torgefährlich. Zehn Tore und zwei Assists sind es bisher in diesem Jahr. «Er ist kreativ, spielt mit Instinkt, ist stark in der Box, überall einsetzbar und torgefährlich. Er trifft mit rechts, mit links, mit dem Kopf. Kommt hinzu, dass er einen tollen Charakter hat: Zeki ist lernwillig und hat die nötige Demut. Er ist wirklich ein kompletter Offensivspieler», sagt Mauro Lustrinelli, der Amdouni in der U21-Nati trainiert hat.

Nun aber gleich Wunderdinge von ihm zu erwarten, falls er gegen Belarus oder Israel auf den Platz komme, müsse man nicht, sagt Lustrinell. «Zeki hat mit seinen Wechseln von Ouchy zu Lausanne und Basel bewiesen, dass er sich jedem höheren Rhythmus anpassen kann, aber er brauchte überall Zeit. Ich gönne es ihm sehr, dass er jetzt in der Nati ist. Ich bin wirklich ein Fan von ihm. Als Typ und wegen seiner Spielweise. Ich gönne es ihm sehr, dass er in der Nati ist.»

Amdouni: «Ich will meine Qualitäten zeigen»

Nur gekommen, um ein wenig Nati-Luft zu schnuppern, ist das Mega-Talent aber nicht. «Ich will hier meine Qualitäten zeigen und zu Spielminuten kommen. Warum nicht auch mal von Beginn weg?», sagt Amdouni. Er fühlt sich im Kreis der Nati wohl. «Die Stimmung ist sehr gut. Ein bisschen Probleme habe ich mit der Sprache. Aber ich habe ja Denis Zakaria, Edimilson und Jérémy Frick, die Französisch reden. Das passt schon.»

Mit Andi Zeqiri wäre ein weiterer Westschweizer im Aufgebot gestanden, doch Amdounis Sturmpartner musste verletzt passen. So wird nichts aus dem ersten gemeinsamen Nati-Zusammenzug des FCB-Sturms. «Natürlich macht seine Verletzung auch mich traurig, ich hoffe, dass er schnell zurückkehrt.»

«In der Nati würde der Ramadan zu kompliziert werden»

Amdouni hat schon einmal ein kurzes Gastspiel unter Murat Yakin hingelegt. Damals ging es aber auch darum, den Avancen von anderen Nationen einen Riegel vorzuschieben. Denn sowohl Tunesien – das Land seiner Mutter – als auch die Türkei, das Land seines Vaters, haben hartnäckig um seine Dienste gebuhlt. Mit den elf Minuten in der Nations League gegen Tschechien im letzten September war die Sache vom Tisch. «Ich habe als junger Bub im Servette-Nachwuchs schon von der Schweizer Nati geträumt», sagt Amdouni.

Jetzt ist sein Traum Wirklichkeit. Um sich da möglichst gut präsentieren zu können, verzichtet der Muslim sogar aufs Fasten während des Ramadans, der am Mittwoch beginnt. «Ich habe in den letzten Jahren jeweils Ramadan gemacht. Aber jetzt in der Nationalmannschaft würde es zu kompliziert werden. Wenn ich zurück bin, werde ich fasten.» Im Fastenmonat verzichten Muslime zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang darauf, Speisen und Getränke zu sich zu nehmen.

Das Nati-Programm 2023

25. März: EM-Quali, Belarus – Schweiz, 18 Uhr in Novi Sad (Srb)

28. März: EM-Quali, Schweiz – Israel, 20.45 Uhr in Genf

16. Juni: EM-Quali, Andorra – Schweiz, 20.45 Uhr in Andorra la Vella

19. Juni: EM-Quali, Schweiz – Rumänien, 20.45 Uhr in Luzern

9. September: EM-Quali, Kosovo – Schweiz, Ort offen

12. September: EM-Quali, Schweiz – Andorra, 20.45 Uhr in Sion

12. Oktober: EM-Quali, Israel – Schweiz, Ort offen

15. Oktober: EM-Quali, Schweiz – Belarus, 18 Uhr in St. Gallen

18. November: EM-Quali, Schweiz – Kosovo, Ort offen

21. November: EM-Quali, Rumänien – Schweiz, Ort offen

25. März: EM-Quali, Belarus – Schweiz, 18 Uhr in Novi Sad (Srb)

28. März: EM-Quali, Schweiz – Israel, 20.45 Uhr in Genf

16. Juni: EM-Quali, Andorra – Schweiz, 20.45 Uhr in Andorra la Vella

19. Juni: EM-Quali, Schweiz – Rumänien, 20.45 Uhr in Luzern

9. September: EM-Quali, Kosovo – Schweiz, Ort offen

12. September: EM-Quali, Schweiz – Andorra, 20.45 Uhr in Sion

12. Oktober: EM-Quali, Israel – Schweiz, Ort offen

15. Oktober: EM-Quali, Schweiz – Belarus, 18 Uhr in St. Gallen

18. November: EM-Quali, Schweiz – Kosovo, Ort offen

21. November: EM-Quali, Rumänien – Schweiz, Ort offen

Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
0
1
Nordirland
Nordirland
0
0
0
1
Slowakei
Slowakei
0
0
0
1
Winner Ger/Ita
Winner Ger/Ita
0
0
0
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kosovo
Kosovo
0
0
0
1
Slowenien
Slowenien
0
0
0
1
Schweden
Schweden
0
0
0
1
Schweiz
Schweiz
0
0
0
Gruppe C
Mannschaft
SP
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1
Belarus
Belarus
0
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0
1
Griechenland
Griechenland
0
0
0
1
Loser Por/Den
Loser Por/Den
0
0
0
1
Schottland
Schottland
0
0
0
Gruppe D
Mannschaft
SP
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1
Aserbaidschan
Aserbaidschan
0
0
0
1
Island
Island
0
0
0
1
Ukraine
Ukraine
0
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1
Winer Fra/Cro
Winer Fra/Cro
0
0
0
Gruppe E
Mannschaft
SP
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PT
1
Bulgarien
Bulgarien
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0
0
1
Georgien
Georgien
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0
1
Türkei
Türkei
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0
0
1
Winner Esp/Ned
Winner Esp/Ned
0
0
0
Gruppe F
Mannschaft
SP
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1
Armenien
Armenien
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0
1
Ungarn
Ungarn
0
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0
1
Irland
Irland
0
0
0
1
Winner Por/Den
Winner Por/Den
0
0
0
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
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1
Finnland
Finnland
0
0
0
1
Litauen
Litauen
0
0
0
1
Loser Esp/Ned
Loser Esp/Ned
0
0
0
1
Malta
Malta
0
0
0
1
Polen
Polen
0
0
0
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
0
0
0
1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
0
0
0
1
Zypern
Zypern
0
0
0
1
Rumänien
Rumänien
0
0
0
1
San Marino
San Marino
0
0
0
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Estland
Estland
0
0
0
1
Israel
Israel
0
0
0
1
Loser Ger/Ita
Loser Ger/Ita
0
0
0
1
Moldawien
Moldawien
0
0
0
1
Norwegen
Norwegen
0
0
0
Gruppe J
Mannschaft
SP
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PT
1
Belgien
Belgien
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0
0
1
Kasachstan
Kasachstan
0
0
0
1
Liechtenstein
Liechtenstein
0
0
0
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
0
0
0
1
Wales
Wales
0
0
0
Gruppe K
Mannschaft
SP
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PT
1
Albanien
Albanien
0
0
0
1
Andorra
Andorra
0
0
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1
England
England
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Lettland
Lettland
0
0
0
1
Serbien
Serbien
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0
0
Gruppe L
Mannschaft
SP
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PT
1
Tschechien
Tschechien
0
0
0
1
Färöer
Färöer
0
0
0
1
Gibraltar
Gibraltar
0
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1
Loser Fra/Cro
Loser Fra/Cro
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Montenegro
Montenegro
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