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Gelungener EM-Test: Die Schweizer Nati schlägt Irland 1:0.

Foto: TOTO MARTI

Da ist das Grinsen. Und der Blick, der sagt: «Seht her – ich habs ja gesagt!»

Soeben hat Xherdan Shaqiri in Dublin das Skore eröffnet. Es ist sein 30. Länderspieltor im 121. Einsatz. Auf eine Art und Weise, wie halt nur er das kann in diesem Team: Ein Blick, zwei Schritte Anlauf, der freche Schlenzer durch die irische Abwehrmauer – und die Schweiz führt 1:0. Dass Goalie Gavin Bazunu in dieser Szene keine gute Figur abgibt: geschenkt!

0:32

Stinkfrecher Freistoss:Shaqiri erwischt den Irland-Goalie in seiner Ecke

Künstlerpausen sind zwar da …

Ebenso geschenkt: Dass Shaqiri sich gegen Irland seine gewohnten Künstlerpausen nimmt. Sich Mitte der ersten Halbzeit einen gefährlichen Fehlpass leistet. Solange das Team für ihn aufräumt, ist das verschmerzbar.

Diese Teams lösten das EM-Ticket in den Playoffs

Ekstase in Tiflis! Mit einem Heimsieg im Playoff-Final gegen Griechenland hat sich Georgien zum ersten Mal überhaupt für ein grosses Turnier qualifiziert. 120 torlose Minuten müssen die georgischen Fans erdulden, ehe sich ihr Team im Penaltyschiessen das EM-Ticket sichert – und es in der Boris-Paitschadse-Dinamo-Arena zum Platzsturm kommt.

Ebenfalls für die EM planen kann die Ukraine nach einem 2:1-Erfolg gegen Island. Den entscheidenden Treffer erzielte Chelsea-Star Mudryk kurz vor Schluss.

Und kurz vor Mitternacht löst dann auch Polen das letzte EM-Ticket. Im Elfmeterschiessen setzen sich Lewandowski & Co. gegen Wales durch. Als einziger Schütze vergibt der Waliser Daniel James seinen Versuch vom Punkt.

So sehen die EM-Gruppen aus:

Gruppe A: Deutschland, Schottland, Ungarn, Schweiz.

Gruppe B: Spanien, Kroatien, Italien, Albanien.

Gruppe C: Slowenien, Dänemark, Serbien, England.

Gruppe D: Polen, Niederlande, Österreich, Frankreich.

Gruppe E: Belgien, Slowakei, Rumänien, Ukraine.

Gruppe F: Türkei, Georgien, Portugal, Tschechien.

Ebenfalls für die EM planen kann die Ukraine nach einem 2:1-Erfolg gegen Island. Den entscheidenden Treffer erzielte Chelsea-Star Mudryk kurz vor Schluss.

So sehen die EM-Gruppen aus:

Gruppe A: Deutschland, Schottland, Ungarn, Schweiz.

Gruppe B: Spanien, Kroatien, Italien, Albanien.

Gruppe C: Slowenien, Dänemark, Serbien, England.

Gruppe D: Polen, Niederlande, Österreich, Frankreich.

Gruppe E: Belgien, Slowakei, Rumänien, Ukraine.

Gruppe F: Türkei, Georgien, Portugal, Tschechien.

… dann brilliert er aber!

Weil die Mitspieler wissen: Auf Shaqiri-Momente wie in der 23. Minute sind sie angewiesen. Auch an der EM kommenden Sommer in Deutschland, an der die Nati in den Gruppenspielen gegen Ungarn und Schottland vielmehr zähe Pflichterfüllung statt ein Schaulaufen erwartet.

Gemessen am Fakt, dass abgesehen von Shaqiris Freistosstor nicht viel geht in der Schweizer Offensive, wirken die Diskussionen in den vergangenen Tagen wie ein schlechter Witz. Nein, die Nati kann sich einen Shaqiri auf der Bank nicht leisten.

Zwar öffnete Murat Yakin höchstpersönlich zuletzt mit seinen Aussagen die Tür zur Polemik um den Chicago-Profi, dürfte sich aber im Klaren sein, dass er auf Shaqiri angewiesen ist. Und darum in den kommenden Wochen ein Auge darauf haben, dass sein Offensiv-Ass in den USA weiter an Form und Rhythmus gewinnt.

0:41

Yakin nach 1:0 gegen Irland:«Shaqiri hat einen Zauberfuss»

Statistiken lügen eben nie

Shaqiri selber haben die Diskussionen kaltgelassen. Er hat darauf verwiesen, dass Statistiken nie lügen: «Man muss Spieler aufstellen, die im richtigen Moment Leistung zeigen können» Der Fingerzeig auf seine wichtigen Tore und Assists verwiesen, mit denen er seit der WM 2014 an jedem Grossevent zu einer entscheidenden Figur wurde.

Nach 75 Minuten hat Shaqiri Feierabend. Er reist mit der Gewissheit zurück in die USA, dass an ihm auch an der EM kein Vorbeikommen ist. Wichtiger ist die Frage nach dem passenden Partner im Angriff. Yakin hofft auf Breel Embolo, der «nicht zu ersetzen» sei. Sollte der Monaco-Profi nicht rechtzeitig in Form kommen, dürfte die Alternative Zeki Amdouni heissen. Dass das Duo funktioniert, hat es zu Beginn der EM-Quali bewiesen. Und in Irland ist es Amdouni, der vor Shaqiris Siegtor den Freistoss herausholt.

2:36

Blick-Fussballchef zieht Fazit:«Offensichtlich, wie abhängig wir von Shaqiri sind»

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