Taulant Xhaka ist zurück im Kader
Albanien-Coach Panucci buhlt um Albian Ajeti!

Nicht zum ersten Mal machen die Albaner dem Neo-FCB-Stürmer Avancen. Ein vergebliches Bemühen. Taulant Xhaka hingegen trägt auch in Zukunft den Doppeladler.
Publiziert: 03.10.2017 um 17:41 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:10 Uhr
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Albanien-Trainer Panucci will Albian Ajeti in seiner Nati.
Foto: KEY

Nein, Albanien ist nicht zu beneiden. Statt wie die Schweiz in einer machbaren Gruppe zu landen, kämpft der Doppeladler mit den Schwergewichten Spanien und Italien um ein Ticket nach Russland. Und bleibt – im Gegensatz zur Nati – ohne Chance auf die WM.

Das hält den albanischen Verband aber nicht davon ab, um die albanisch-schweizerischen Doppelbürger zu buhlen, die bislang noch keinen Einsatz für die A-Nati absolviert haben. Neo-FCB-Stürmer Albian Ajeti zum Beispiel. Der hatte bereits im November vor zwei Jahren ein SMS des damaligen Nationaltrainers Gianni de Biasi bekommen, nun soll auch dessen Nachfolger, Christian Panucci, dem 20-Jährigen Avancen machen. 

Bruder Arlind Ajeti gehört dem Kader bereits an, er ist einer von sechs Spielern mit Schweizer Bezug, die am Freitag auswärts gegen Spanien antreten werden.

Albian Ajeti hingegen wird nicht mit von der Partie sein sondern stattdessen mit der Schweizer U21-Nati in Lugano auf Rumänien treffen. Laut BLICK-Informationen wird der 20-Jährige auch in Zukunft das Schweizerkreuz tragen.

Taulant Xhaka kehrt ins Kader zurück

Unter den sechs Spielern mit Schweizer Bezug sticht ein Name hinaus: Taulant Xhaka.

Knapp ein Jahr ist es Jahr, als der FCB-Terrier am 17. November 2016 sein bisher letztes Länderspiel für Albanien bestreitet. Dann folgt der Eklat mit dem damaligen Nati-Coach Gianni De Biasi.

Auch als Christian Panucci vergangenen Juli übernimmt, stehen die Chancen auf eine Nati-Rückkehr für den 26-Jährigen schlecht. Der 44-Jährige besucht Xhaka im Joggeli und findet ihn auf der Bank. Albanische Medien berichten sogar, dass Xhaka seinen Coach nach dem Spiel links hätte liegen lassen. Für die WM-Qualispiele gegen Liechtenstein (2:0) und in Mazedonien (1:1) macht es ihm Panucci gleich und bietet ihn nicht auf.

Nun scheint alles vergeben und vergessen. Für die letzten Spiele gegen Spanien und Italien rückt Xhaka wieder ins Aufgebot der Albaner. Der ehemalige italienische Nationalspieler erklärt seinen Entscheid so: «Er hat seinen Fehler eingesehen und hat sich mehrmals dafür entschuldigt. Deshalb stand einer Rückkehr nichts mehr im Wege.» Welche Art von Fehler er damit genau meinte, wollte er nicht sagen.

Es scheint so, als hätte Panucci mit der Sache abgeschlossen. Ausserdem ist er mehr denn je auf die Dienste des Baslers angewiesen: Mit Amir Abrashi (verletzt) und Burim Kukeli (gelbgesperrt) stehen den Doppeladlern nämlich zwei Stützen in der Zentrale nicht zur Verfügung. Da kommt ein Agressiv-Leader wie Xhaka genau recht. (skr/faj)

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