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Das ist das Nati-Ranking: Platz 1, Yann Sommer (5,0) 10 Spiele, 900 Minuten

Andreas Böni, Michael Wegmann und Max Kern

14 Spiele hat die Nati im Jahr 2018 bestritten. Die Bilanz ist durchzogen bis leicht positiv: 7 Siege, 3 Unentschieden und 4 Pleiten.

Vladimir Petkovic hat dabei 39 Spieler aufgeboten. BLICK verteilt das Zeugnis der Nati-Stars, welche mindestens fünf Mal bewertet wurden.

1. Yann Sommer (BLICK-Notendurchschnitt: 5,0) 10 Spiele, 900 Minuten
Der Mann der WM: überragend gegen Brasilien und Costa Rica. Und auch sonst ohne Fehl und Tadel.

2. Breel Embolo (4,67) 9 Spiele, 427 Minuten, 1 Tor
Machte einige gute Spiele von der Kampfkraft her. Die Torquote ist verbesserungswürdig. Gut für seinen Schnitt: Er wurde gegen Schweden und Katar nicht bewertet.

3. Ricardo Rodriguez (4,55) 11 Spiele, 904 Minuten, 3 Tore
Er ist mehr als eine Stütze geworden. Und eiskalt beim Schiessen von Elfmetern.

4. Fabian Schär (4,45) 12 Spiele, 967 Minuten, 0 Tore
Egal, wie schlecht es ihm bei La Coruna oder Newcastle lief. In der Nati war stets Verlass auf ihn.

5. Xherdan Shaqiri (4,33) 12 Spiele, 1008 Minuten, 2 Tore
Zweimal die Note 6 für die 6:0-Gala gegen Island und das 5:2 gegen Belgien. Ungenügend gegen Schweden und Katar.

6. Valon Behrami (4,29) 7 Spiele, 523 Minuten, 0 Tore
Lange der verlängerte Arm von Petkovic, dann im Unfrieden gegangen. Unvergessen, wie er Neymar an der WM provozierte.

7. Manuel Akanji (4,22) 9 Spiele, 720 Minuten, 0 Tore
Er ist aus der Abwehr nicht mehr wegzudenken. Seinen Schnitt zieht die Note 2 gegen Schweden, als er beim Tor abfälschte, runter.

8. Nico Elvedi (4,20) 5 Spiele, 405 Minuten, 1 Tor
Bei Gladbach hat er sich durchgesetzt. In der Nati ist er nicht mehr weit weg von der ersten Elf. Seine Reaktion auf den Fehler gegen Belgien war beeindruckend.

9. Stephan Lichsteiner (4,14) 8 Spiele, 592 Minuten, 0 Tore
Verpasste das Fiasko gegen Schweden und die Pleite gegen Katar. Die grosse Frage bleibt: Setzt Petkovic im Frühling auf ihn?

10. Blerim Dzemaili (4,13) 8 Spiele, 533 Minuten, 3 Tore
Petkovic schenkte ihm lange das Vertrauen als Nummer 10. Dass er nun nochmals zurückkehrt, ist unwahrscheinlich.

11. Haris Seferovic (4,10) 12 Spiele, 641 Minuten, 6 Tore
Highlight 2018: die drei Tore gegen Belgien. Tiefpunkt: Serbien mit Note 2 und Verlust des Stammplatzes.

12. Mario Gavranovic (4,00) 9 Spiele, 468 Minuten, 2 Tore
Top und flop! Überragend gegen Panama (6:0), schwach zuletzt in Island und Katar.

13. Granit Xhaka (3,92) 13 Spiele, 1104 Minuten, 2 Tore
Der Notenschnitt täuscht: Zweimal die Note 2 gegen Schweden und Katar ziehen seine Zahlen runter – und auch, da ihm nach einer Knie-Prellung keine Top-WM gelang. Über alle Spiele gesehen zum Mittelfeld-Boss aufgestiegen. Aber die Ansprüche an ihn sind auch extrem hoch.

14. Steven Zuber (3,91) 13 Spiele, 903 Minuten, 3 Tore
Hat sich den Stammplatz erarbeitet. Sein Highlight: Das Tor zum 1:1 beim WM-Auftakt gegen Brasilien.

15. Denis Zakaria (3,75) 9 Spiele, 551 Minuten, 1 Tor
Gegen Island (6:0) verdiente er sich die Note 6. Gegen Katar (0:1) die Note 2, weil er die fehlende Spielpraxis nicht mehr verdecken konnte.

16. Michael Lang (3,67) 9 Spiele, 475 Minuten, 1 Tor
Er verpasste gegen Schweden die grosse Chance, sich nachhaltig zu empfehlen. Und muss nun wohl hinter Kevin Mbabu anstehen. Aber der nächste Schritt ist ihm mit dem Bundesliga-Rhythmus zuzutrauen.

17. François Moubandje (3,50) 6 Spiele, 302 Minuten, 0 Tore
Gegen Katar sackschwach. Sonst eigentlich solide als Vertreter von Rodriguez.

18. Remo Freuler (3,00) 7 Spiele, 446 Minuten, 0 Tore
Er machte kaum ein gutes Länderspiel – bis zum 5:2 gegen Belgien. Hoffentlich die Trendwende.

Im Aufgebot, aber zu wenige Einsätze für eine Bewertung (21):
Roman Bürki, Marwin Hitz, Yvon Mvogo, Gregor Kobel, Jonas Omlin, Florent Hadergjonaj, Kevin Mbabu, Silvan Widmer, Léo Lacroix, Timm Klose, Johan Djourou, Gelson Fernandes, Djibril Sow, Edimilson Fernandes, Christian Fassnacht, Loris Benito, Fabian Frei, Josip Drmic, Dimitri Oberlin, Admir Mehmedi, Albian Ajeti

Gruppe A