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Petkovic brütet über die Aufstellung, Kubi weiss sie schon.

Foto: TOTO MARTI

Kubilay Türkyilmaz

Wenn ich der Mister wäre, also eine Nati für das Spiel in Nordirland aufstellen müsste – es würde die eine oder andere Überraschung absetzen.

Das fängt schon mit dem Goalie an. Ich würde nämlich Roman Bürki bringen. Weil er für mich der Bessere im Herauslaufen und eine Spur furchtloser ist als Yann Sommer. Aber klar weiss ich, dass heute Der Gladbach-Keeper spielt.

In der Verteidigung gibts keine Kubi-Überraschungen. Meine Viererkette sieht so aus: Lichtsteiner, Schär, Akanji, Rodriguez. Wichtig: Fabian Schär muss zwingend rechter Innenverteidiger sein, weil er in der Angriffsauslösung mit weiten Bällen hervorragend ist. Und das wird wichtig sein!

Im defensiven Mittelfeld spielen bei mir Xhaka und Zakaria. Der Ex-YB-Spieler deshalb, weil er stark ist auf den zweiten Ball.

Die offensive Mittelfeldreihe bilden Zuber, Dzemaili und Lang. Der Basler deshalb, weil er der perfekte Backup ist für Lichtsteiner, wenn der mit nach vorne geht. Und Blerim Dzemaili würde ich trotz des miserablen Spiels gegen Portugal bringen, weil es sein Stolz niemals zulassen wird, zweimal in Folge so schlecht zu spielen und er immer gut ist für ein Tor. In einem Spiel, in welchem der Gegner den Ton angibt, hat er die Tendenz zu «verschwinden». In einem Spiel wie jenem in Nordirland, in welchem wir den Ball meistens haben werden, kann er glänzen.

Und ganz vorne? Da heisst mein Mann... Xherdan Shaqiri. Ich würde den Stoke-Söldner dort aufstellen, weil er den Nordiren keinen Referenzpunkt liefern würde. Xherdan wird irgendwo zwischen den Linien spielen, sich dann wieder zurückfallen lassen, plötzlich wieder ganz vorne auftauchen. Da können sich die Nordiren an nichts orientieren. Und das haben sie nicht gern. Zudem wird es wichtig sein, dass da einer ist, der den Ball halten kann, bis die Mannschaft aufgerückt ist. Den Ball gut zu halten wird umso wichtiger sein wird, als wir den Briten mit schnellen Ballverlusten nicht die Chance zu Blitzkontern offerieren dürfen.

Generell gilt: In meinem Team stehen Spieler, die Tore machen können. Und physisch starke, furchtlose Mannen wie Zakaria, Lang oder Dzemaili.

Denn ich bin überzeugt: Die Qualifikation müssen wir uns schon in Belfast holen. Am besten mit einem Sieg. Die von Haus aus technisch klar unterlegenen Nordiren werden alles auf das Heimspiel setzen. Dort müssen sie sich in ihren Augen eine Ausgangslage erarbeiten, die sie die Reise nach Basel mit viel Zuversicht antreten lässt. Das müssen wir unbedingt verhindern. Ein Sieg in Belfast – und die Nordiren sind geknackt!

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WM-Quali Gruppe A