Neuer Name aufgetaucht
Wird ein Champions-League-Sieger Yakins Nati-Assistent?

In Kürze soll der neue Assistent von Murat Yakin bekannt werden: Wirds ein bekannter Name mit Erfolgen auf der ganz grossen Bühne? Der Respekt der Stars wäre ihm sicher.
Publiziert: 10.02.2024 um 11:20 Uhr
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Aktualisiert: 10.02.2024 um 13:41 Uhr
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Roberto Di Matteo taucht bei der Kandidatensuche nach einem Nati-Assistenztrainer auf.
Foto: imago sportfotodienst
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Sebastian WendelReporter Fussball

In gut einem Monat trifft sich die Schweizer Nati für den letzten Zusammenzug vor der EM im kommenden Sommer. Neben der Frage, welche Spieler Trainer Murat Yakin für die Testkicks gegen Dänemark und Irland aufbieten wird, stellt sich noch eine andere ganz wichtige: Wer wird Yakins Assistent?

Nach dem Abgang von Vincent Cavin in die USA brauchts einen Neuen. Drei Namen wurden bislang medial genannt: Deutschlands Weltmeister (2014) Miroslav Klose, Ex-Nationalspieler Léonard Thurre und Davide Callà. Letzterer wurde im Sommer 2022 von Alex Frei als Assistenztrainer zum FC Basel geholt und hat seither mehrere Cheftrainer «überlebt». Sein Name dürfte auf der Suche nach dem geeigneten Yakin-Assistenten im Gegensatz zu Klose und Thurre noch nicht vom Tisch sein, doch der FC Basel verweigert Callà gemäss Nau die Freigabe für ein Doppelmandat.

Wenn die eine Lösung nicht klappt, müssen andere geprüft werden. Und eine solche heisst gemäss Blick-Infos Roberto Di Matteo (53). So sollen bereits Gespräche zwischen Yakin, Di Matteo und dem SFV stattgefunden haben.

Macht ein Champions-League-Sieger den Yakin-Assistenten?

Der Schaffhauser mit italienischen Wurzeln gehört zu den grossen Nummern im Geschäft: 1993 war er die überragende Figur beim sensationellen Meistertitel des FC Aarau. Danach machte Di Matteo als Spieler internationale Karriere bei Lazio Rom und Chelsea und nahm mit Italien an der EM 1996 und der WM 1998 teil (insgesamt 34 Länderspiele).

2008 stieg er beim englischen Unterklassigen Milton Keynes Dons ins Trainergeschäft ein, ehe im 2012 der grösste Erfolg seiner Karriere folgte: In einem epischen Final gegen Bayern besiegte Di Matteo mit Chelsea die Münchner in deren Heimstadion im Penaltyschiessen und erfüllte dem früheren Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch den Traum von der Champions-League-Trophäe. Weitere Stationen waren Schalke 04 und West Ham United, jedoch mit mässigem Erfolg. Seit dem Abgang 2016 bei West Ham wurde es ruhig um Di Matteo.

Gibts nun das Comeback auf der grossen Bühne als Yakin-Assistent? Der Name von Di Matteo mag auf den ersten Blick überraschen, der 53-Jährige würde jedoch wichtige Voraussetzungen mitbringen: Auslandserfahrung und Erfolge als Spieler und Trainer auf höchstem Niveau, womit ihm die Akzeptanz der Nati-Stars um Xhaka, Shaqiri und Akanji sicher wäre. Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Besetzung der Assistenten-Stelle.

WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
0
0
0
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
0
1
Nordirland
Nordirland
0
0
0
1
Slowakei
Slowakei
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kosovo
Kosovo
0
0
0
1
Slowenien
Slowenien
0
0
0
1
Schweden
Schweden
0
0
0
1
Schweiz
Schweiz
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belarus
Belarus
0
0
0
1
Dänemark
Dänemark
0
0
0
1
Griechenland
Griechenland
0
0
0
1
Schottland
Schottland
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Aserbaidschan
Aserbaidschan
0
0
0
1
Frankreich
Frankreich
0
0
0
1
Island
Island
0
0
0
1
Ukraine
Ukraine
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bulgarien
Bulgarien
0
0
0
1
Georgien
Georgien
0
0
0
1
Spanien
Spanien
0
0
0
1
Türkei
Türkei
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Armenien
Armenien
0
0
0
1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
0
0
0
1
Portugal
Portugal
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Polen
Polen
2
3
6
2
Finnland
Finnland
2
1
4
3
Litauen
Litauen
2
-1
1
4
Niederlande
Niederlande
0
0
0
5
Malta
Malta
2
-3
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
2
2
6
2
Rumänien
Rumänien
2
3
3
3
Zypern
Zypern
2
1
3
4
Österreich
Österreich
0
0
0
5
San Marino
San Marino
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
2
7
6
2
Estland
Estland
2
0
3
3
Israel
Israel
2
-1
3
4
Italien
Italien
0
0
0
5
Moldawien
Moldawien
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
2
3
4
2
Wales
Wales
2
2
4
3
Kasachstan
Kasachstan
2
0
3
4
Belgien
Belgien
0
0
0
5
Liechtenstein
Liechtenstein
2
-5
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
2
5
6
2
Albanien
Albanien
2
1
3
3
Lettland
Lettland
2
-2
3
4
Serbien
Serbien
0
0
0
5
Andorra
Andorra
2
-4
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
2
5
6
2
Montenegro
Montenegro
2
3
6
3
Kroatien
Kroatien
0
0
0
4
Färöer
Färöer
2
-2
0
5
Gibraltar
Gibraltar
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
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