Steffi Buchli, Chefredaktorin Sport, über den rassistischen Leserkommentar
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«Entschuldigung»:Steffi Buchli, Chefredaktorin Sport, über den rassistischen Leserkommentar

Rassistischer Leserkommentar auf Blick.ch
Entschuldigung, lieber Granit, liebe Schweiz

Während des Spiels der Schweiz gegen Tschechien ist auf Blick.ch ein rassistischer Leserkommentar freigeschaltet worden. Das war eine Fehlleistung von uns.
Publiziert: 03.06.2022 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 03.06.2022 um 17:21 Uhr
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In der Kommentarspalte auf Blick.ch wurden Nati-Captain Granit Xhaka und weitere Spieler rassistisch beleidigt. Ein Fehler von uns.
Foto: TOTO MARTI
Blick-Redaktion

Die Nati verliert am Donnerstagabend ihr Auftaktspiel der Nations League gegen Tschechien 1:2. Die Schweiz ist enttäuscht. Was in keinster Weise rechtfertigt, was ein Leser auf Blick.ch von sich gibt. In der Kommentarspalte beleidigt er Nati-Captain Granit Xhaka und weitere Spieler rassistisch. Ein Kommentar, der von uns nie hätte freigeschaltet werden dürfen. Es ist passiert. Ein Fehler von uns.

Granit Xhaka sieht den Kommentar kurz nach Spielende und postet in seiner Instagram-Story einen Screenshot davon. Er schreibt dazu: «Es wird sich nie ändern!!!». Der Kommentar ist unterdessen gelöscht.

Blick ist es ein Anliegen, klarzustellen, dass Rassismus bei uns und in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. «Entschuldigung, lieber Granit», sagt Steffi Buchli, Chefredaktorin Sport. «Das war eine Panne, die nicht passieren darf. Die Schweiz ist multikulturell, wir sind ein bunter Haufen. Ein Granit, ein Djibril oder ein Xherdan sind genauso Schweizer wie ein Roger, ein Andy oder ein Claudio ein Schweizer sein kann.» Es gehöre zum Anspruch und zur Verantwortung des Blick, dass nur Kommentare freigeschaltet werden, die unseren Richtlinien entsprechen.

Tami und Fans stehen Xhaka bei

Am Freitagvormittag bezieht Nati-Direktor Pierluigi Tami auf Twitter Stellung: «Unser Captain Granit Xhaka hat letzte Nacht auf einen Leserkommentar reagiert. Solche Leserkommentare sind niederträchtig und verletzend, stimmen uns traurig und tun weh. Jeder einzelne Nati-Spieler ist unglaublich stolz für sein Land zu spielen und trainiert hart dafür. Respekt und Toleranz sind gelebte Grundwerte im SFV, die wir auch von allen Zuschauern und Fans verlangen.»

Wenig später kriegt der Nati-Captain auch von der Organisation «Fankurve Schweiz» Unterstützung. In einer Botschaft, die der Fussballverband auf Twitter publiziert, schreibt sie: «Du sollst wissen, dass das ein kleiner Teil von Idioten ist, der so über euch Schweizer Spieler spricht. Es sind Rassisten, die wir bei uns in der Fankurve nicht tolerieren. Das sind nicht Fans, sondern wütende, mit sich selbst unzufriedene Menschen. Solche haben weder die Schweizer Kultur und damit verbunden unsere Migrationspolitik, sowie den Fussball, der für Toleranz und die Multikultur steht, nicht verstanden. Lasst euch von solchen Idioten nicht beirren.»

Dem haben wir nichts hinzuzufügen.

«Das sind keine Fans, das sind Idioten»
3:45
Nati-Boss zum Leserkommentar:«Das sind keine Fans, das sind Idioten»
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