«Das schätzt man, wenn Lob von solchem Spieler kommt»
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Best-of Akanji und Yakin an PK:«Das schätzt man, wenn Lob von solchem Spieler kommt»

Nach Chiellini-Lob und vor Nordirland: Weitere Extra-Motivation für Akanji
«Real, Barça, Bayern – er kann aussuchen»

Nach Giorgio Chiellini schwärmen weitere Ex-Weltklasse-Verteidiger von Nati-Star Manuel Akanji (26). Was er zum Lob sagt – und wie er mit der Nati am Mittwoch in Nordirland siegen will.
Publiziert: 07.09.2021 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2021 um 20:53 Uhr
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Posiert beim Abschlusstraining vor dem WM-Qualifikationsspiel für die Kamera: Manuel Akanji.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni (Text) und Toto Marti (Bilder) aus Belfast

Windsor-Park, Dienstagabend. Hier werden am Mittwoch 16 000 Fans brüllen, singen und Nordirland nach vorne peitschen. «Es gab schon das letzte Mal Momente, in denen wir leiden mussten», sagt Manuel Akanji (26), der Nati-Innenverteidiger.

Akanji wird dabei noch ein wenig höher fliegen als eh schon. Denn die Aussagen von Giorgio Chiellini (37), sie hallen nach. Die Innenverteidiger-Legende sagt rund um das Italien-Spiel (0:0) über den Nati-Star: «Akanji hat mich immer neugierig gemacht. Er hat durchaus mehr zu geben und er nähert sich dem richtigen Alter für die sportliche Weihe. Aber es fehlt noch der letzte Schritt.» Ob er ihn bei Juventus sehe? «Ich höre ja bald auf. Dann wird ein Posten frei...»

Das sagt Akanji zum Chiellini-Lob

Chiellini hat zuletzt bis 2023 verlängert, Akanjis Kontrakt läuft ebenso lange. Was hat ihm Chiellini auf dem Feld gesagt? «Es ist üblich, dass man sich die Hand gibt. Ich habe nur Fabi Frei gesehen, der nach dem Trikot gefragt hatte, und redete dann mit Chiellini.» Wollte auch er das Trikot? «Ja, wenn Fabi nicht gefragt hätte. Aber wir spielen ja nochmals gegen Italien, vielleicht frage ich ihn dann.»

«Eigentlich wollte ich das Shirt von Chiellini»
1:04
Frei schneller als Akanji:«Eigentlich wollte ich das Shirt von Chiellini»

Akanji sagt zum Lob von Chiellini: «Das schätzt man natürlich sehr von einem Mann, der so unglaubliche Leistungen gezeigt hat. Es ist wohltuend und eine Bestätigung für das, was man gemacht hat in den letzten Monaten und Jahren. Es hält mich aber nicht davon ab, weiter mich täglich zu verbessern.»

Babbel: «Er kann auswählen»

Akanji einer für Juve? Ja, meint Ex-Bayern-Star Markus Babbel: «Ob Juve, Real, Barcelona oder Bayern - Akanji kann auswählen. Ein Varane bei Real zum Beispiel war nicht besser als er (Varane jetzt bei ManUtd, Anm. d. Red.). Akanji ist das Paradebeispiel des modernen Innenverteidigers: Schnell, zweikampfstark, toll in der Spieleröffnung. Er muss einfach die Leichtsinnsfehler abstellen, dann wird Chiellini Recht behalten.»

Und weiter: «Im Supercup gegen Bayern war er 90 Minuten lang der beste Mann auf dem Feld. Und macht dann den entscheidenden Fehler. Das muss er verhindern, dann geht er zu einem Top-Klub.»

Henchoz: «Beim Frankreich-Spiel besser als Varane und Kimpembe»

Ex-Liverpool-Star Stéphane Henchoz sagt zu Blick: «Ich bin nicht überrascht, was Chiellini gesagt hat. Schon gegen Frankreich haben alle von Weltmeister Varane und PSG-Spieler Kimpembe geredet, aber der Beste war Akanji. Er hat einfach international noch nicht den Namen, weil er nur in Dortmund spielt. Er ist der vielleicht einzige Schweizer, der in den Top 10 spielen kann eines Tages. Liverpool, Bayern, Manchester City oder United, Barcelona, Real – ich traue es ihm zu, er hat alle Qualitäten.»

Schöne Zukunftsaussichten. Doch die Gegenwart heisst Nordirland. Ein Sieg ist nach dem heroischen 0:0 gegen Italien Pflicht, um den Europameister im Kampf um Platz 1 und die direkte WM-Quali zu kitzeln.

«Nordirland ist eine ganz harte Nuss»
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Blick-Böni in Belfast:«Nordirland ist eine ganz harte Nuss»
Kein Sieg! Yakins schlechte Erinnerung an Nordirland

Nati-Coach Murat Yakin hat nicht die besten Erinnerungen an Nordirland. Zumindest als Spieler: 1998 verlor er 0:1, 2004 gabs zuhause ein 0:0 – allerdings waren es nur Testspiele. «Ich wurde vom Präsidenten darauf angesprochen», sagt Yakin und schmunzelt: «Ich kann mich echt nicht mehr daran erinnern.» Darauf hingewiesen, dass er einmal zur Pause ausgewechselt wurde, sagt Yakin: «Dann ist es ja richtig, dass ich mich nicht mehr erinnere...»

Die aktuelle Generation hingegen hat gute Erinnerungen: Sie erreichte 2017 die WM in Russland: 1:0-Sieg in Belfast, 0:0 in Basel.

Nati-Coach Murat Yakin hat nicht die besten Erinnerungen an Nordirland. Zumindest als Spieler: 1998 verlor er 0:1, 2004 gabs zuhause ein 0:0 – allerdings waren es nur Testspiele. «Ich wurde vom Präsidenten darauf angesprochen», sagt Yakin und schmunzelt: «Ich kann mich echt nicht mehr daran erinnern.» Darauf hingewiesen, dass er einmal zur Pause ausgewechselt wurde, sagt Yakin: «Dann ist es ja richtig, dass ich mich nicht mehr erinnere...»

Die aktuelle Generation hingegen hat gute Erinnerungen: Sie erreichte 2017 die WM in Russland: 1:0-Sieg in Belfast, 0:0 in Basel.

So könnten sie spielen

Mögliche Aufstellung Nordirland: Peacock-Farrell; Ballard, Cathcart, Brown; Smith, McCann, Davis, Thompson, Lewis; Lavery, Washington.

Mögliche Aufstellung Schweiz: Sommer; Widmer, Akanji, Elvedi, Rodriguez; Zakaria, Frei, Freuler; Vargas, Zuber; Seferovic.

Mögliche Aufstellung Nordirland: Peacock-Farrell; Ballard, Cathcart, Brown; Smith, McCann, Davis, Thompson, Lewis; Lavery, Washington.

Mögliche Aufstellung Schweiz: Sommer; Widmer, Akanji, Elvedi, Rodriguez; Zakaria, Frei, Freuler; Vargas, Zuber; Seferovic.

Die Pressekonferenz aus Belfast zum Nachlesen im Ticker

Liveticker Nati: Pressekonferenz mit Yakin und Akanji

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