Premiere bei Frauen-Nati

Moser und Abbé feiern 100. Länderspiel mit Sieg

Gleich zwei Schweizerinnen sichern sich im selben Match einen Eintrag in den Geschichtsbüchern des SFV. Als erste Natispielerinnen erreichen Caroline Abbé (27) und Martina Moser (28) die magische Marke von 100 Länderspielen und feiern das Jubiläum.

Abbé steht im ersten Gruppenspiel des Algarve Cup 2015 in Portugal gegen Island als Captain in der Startformation, Moser wird in der zweiten Hälfte eingewechselt.

Verteidigerin Caroline Abbé (Bayern München) gibt ihr Nati-Debüt am 25. Februar 2006 gegen Dänemark (2:3), Mittelfeldspielerin Martina Moser (Hoffenheim) streift am 20. August 2005 gegen Polen (3:0) das Nati-Trikot erstmals über.

«Wenn man für das Nationalteam spielt, will man einfach so oft wie möglich aufgeboten werden. Aber die Marke von 100 Länderspielen knacken zu können ist schon etwas ganz Spezielles. Es war nicht das erste, woran ich am Spieltag nach dem Aufstehen gedacht habe. Aber ich bin sehr stolz darauf», sagt Abbé.

Jubilarin Moser blickt auf ihr Debüt zurück: «Als ich als Nationalspielerin angefangen habe, hätte ich nie gedacht, dass ich mal 100 Länderspiele bestreiten würde. Damals gab es noch nicht so viele Spiele wie jetzt. Ich war auch über ein halbes Jahr verletzt. Wenn man sich die Zahl anschaut, ist es schon sehr beeindruckend.»

Noch viel beeindruckender ist der weltweite Rekord: Kristine Lilly spielte zwischen 1987 und 2010 unglaubliche 352 Mal für die USA!

Im Kreis mit Hermann, Geiger und Chapuisat

Bei den Schweizer Männern haben bisher erst drei Spieler ebenfalls über 100 Länderspiele auf dem Konto. Rekord-Internationaler ist Heinz Hermann (118) vor Alain Geiger (112) und Stéphane Chapuisat (103). Von den aktuellen Spielern weist Gökhan Inler mit 81 Partien am meisten auf.

Die Partie gegen Island endet mit einem 2:0-Sieg der Schweizerinnen. Lara Dickenmann trifft doppelt (58. und 67.).

Für die Schweizer Frauen geht es bei der erstmaligen Teilnahme am Algarve Cup – dem wichtigsten Fussball-Turnier nach WM, EM und Olympia – darum, wichtige Erfahrungen gegen Top-Teams zu sammeln.

Im kommenden Juni wird das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg zum ersten Mal an einer WM teilnehmen. Die Schweiz trifft in Kanada auf Japan, Ecuador und Kamerun. (rib/md)

Liga A, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	6	8	14
	2	Kroatien	6	0	8
	3	Schottland	6	-1	7
	4	Polen	6	-7	4

Liga A, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Frankreich	6	6	13
	2	Italien	6	5	13
	3	Belgien	6	-3	4
	4	Israel	6	-8	4

Liga A, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	6	14	14
	2	Niederlande	6	6	9
	3	Ungarn	6	-7	6
	4	Bosnien und Herzegowina	6	-13	2

Liga A, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Spanien	6	9	16
	2	Dänemark	6	2	8
	3	Serbien	6	-3	6
	4	Schweiz	6	-8	2

Liga B, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Tschechien	6	1	11
	2	Ukraine	6	0	8
	3	Georgien	6	1	7
	4	Albanien	6	-2	7

Liga B, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	England	6	13	15
	2	Griechenland	6	7	15
	3	Irland	6	-9	6
	4	Finnland	6	-11	0

Liga B, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Norwegen	6	8	13
	2	Österreich	6	9	11
	3	Slowenien	6	-2	8
	4	Kasachstan	6	-15	1

Liga B, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Wales	6	5	12
	2	Türkei	6	3	11
	3	Island	6	-3	7
	4	Montenegro	6	-5	3

Liga C, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweden	6	15	16
	2	Slowakei	6	5	13
	3	Estland	6	-6	4
	4	Aserbaidschan	6	-14	1

Liga C, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	6	15	18
	2	Kosovo	6	3	12
	3	Zypern	6	-11	6
	4	Litauen	6	-7	0

Liga C, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordirland	6	8	11
	2	Bulgarien	6	-3	9
	3	Belarus	6	-1	7
	4	Luxemburg	6	-4	3

Liga C, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordmazedonien	6	9	16
	2	Armenien	6	-1	7
	3	Färöer	6	-1	6
	4	Lettland	6	-7	4

Liga D, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	San Marino	4	2	7
	2	Gibraltar	4	1	6
	3	Liechtenstein	4	-3	2

Liga D, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Moldawien	4	4	9
	2	Malta	4	0	7
	3	Andorra	4	-4	1