Pirmin Schwegler hat die Schnauze voll
«Nie mehr Nati!»

Exklusiv! Nach dem Wirbel um Tranquillo Barnetta gibt Pirmin Schwegler (28) im BLICK seinen Rücktritt.
Publiziert: 15.05.2015 um 19:08 Uhr
|
Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:10 Uhr
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Von Andreas Böni

Die Aufregung ist gross nach dem BLICK-Interview mit Tranquillo Barnetta (29). Der Routinier hatte Nati-Coach Vladimir Petkovic scharf kritisiert: «Ich habe aus dem Internet erfahren, dass ich nicht dabei bin.

So etwas habe ich in elf Jahren Nati nie erlebt. Da bin ich mir aus der Vergangenheit schon einen respektvolleren Umgang mit meiner Person gewohnt.»

Jetzt hat der nächste Nati-Spieler die Schnauze voll. Pirmin Schwegler (28), der Mittelfeldspieler von Hoffenheim, gibt seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft! Exklusiv im BLICK sagt er: «Ich habe immer auf die Nati hingearbeitet. Ich bin immer wieder enttäuscht worden. Es hat sehr an mir genagt, mich fast aufgefressen. Vladimir Petkovic hat gesagt, jeder kriege eine faire Chance. Ich habe sie nicht bekommen. Darum stehe ich ab sofort nicht mehr zur Verfügung.»

«Das verstehe ich nicht!»

Petkovic habe ihn im Sommer 2014 angerufen und ihm seine Spielphilosophie erklärt, sagt er. «Seither habe ich nichts mehr von ihm gehört. Bei Hoffenheim habe ich jedes Spiel von Anfang an gemacht, wenn ich fit war. Mir war klar, dass Gökhan Inler, Valon Behrami und Granit Xhaka aufgrund ihrer Leistung vor mir stehen. Aber dass gleich sieben zentrale Mittelfeldspieler in der Hierarchie vor mir sind, verstehe ich nicht.»

Neben Inler, Behrami und Xhaka zählt er Dzemaili, Gelson, Fabian Frei und Kasami dazu. «Es hätte sicher auch Argumente für mich gegeben», so Schwegler.

Gilt sein Entscheid nur, solange Petkovic (Vertrag bis 2016) im Amt ist? «Ich gehe davon aus, dass er länger im Amt ist», so Schwegler. «Ich werde ja auch nicht jünger. Wenn ich über 30 bin, ist es vielleicht besser, einem talentierten Spieler den Platz zu lassen. Ich weiss nicht, ob es einen Weg zurück gibt. Meine Nati-Karriere ist sehr enttäuschend verlaufen.» 2010 war er nach der WM Stammspieler, verlor den Platz nach einigen Partien. «Menschlich habe ich trotzdem viel gelernt. Von Spielern wie Spycher, Magnin, Streller oder Alex Frei.»

Schwegler ist tief getroffen und hat Petkovic informiert. «Es tut richtig weh», sagt der 14-fache Nati-Spieler. «Ich habe es stets genossen, die Schweizer Hymne zu hören. Das war Gänsehaut pur. Es wird mir fehlen.»

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