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Verletzt: Léo Lacroix verlässt die Nati wegen seines linken Knöchels. «Die Schmerzen sind zu gross.»

Foto: Toto Marti

Max Kern (Text) und Toto Marti (Fotos)

Kurz vor 15 Uhr. Mit gesenktem Haupt verlässt St-Etiennes Innenverteidiger Léo Lacroix (25) das Nati-Hotel am Neuenburger See. Mit Sack und Pack.

Zu BLICK sagt der Walliser: «Ich hab’s letzte Woche auf dem Kunstrasen hier probiert. Es geht nicht, die Schmerzen sind zu gross.»

Er zeigt auf seinen linken Köchel. Ein Narbe ist nicht zu übersehen. «Letztes Jahr musste ich mich operieren lassen. Es ist noch eine Platte drin. Die stört mich. Die muss jetzt raus. Am Mittwoch werde ich in Martigny operiert.»

Wer soll jetzt morgen beim Test gegen Weissrussland das Abwehr-Zentrum bilden?

Fabian Schär, bei Nati-Coach Vladimir Petkovic gesetzt, ist nächste Woche beim WM-Qualifikationsspiel auf den Färöern gesperrt. Und deshalb gar nicht im Aufgebot. Sein Stammpartner Johan Djourou musste letzte Woche das Training auf dem Neuenburger Kunstrasen abbrechen – Hexenschuss!

Jetzt gibt’s mit Lacroix das zweite Plastik-Opfer.

Immerhin: Djourou steht gestern wieder auf dem Platz. Nur: Hält der Rücken?

Wer könnte sonst noch Innenverteidiger spielen? Als gelernter Zentralverteidiger steht nur noch Timm Klose im Aufgebot. Und Nico Elvedi, der diesen Job bei Gladbach mitunter auch innehat, seit März aber nur noch Rechtsverteidiger gespielt hat.

Auf der Maladière fragen sich die Fans: Wer ist dieser Blondschopf? Es handelt sich um Serie-A-Söldner Remo Freuler. Der Mittelfeldspieler von Atalanta Bergamo hat sich die Haare blondieren lassen. Freiwillig? «Nein, im Januar machten einige bei uns ab, dass wir uns blond färben lassen, falls wir uns für Europa qualifizieren.» Freuler landete hinter Juve, Roma und Neapel auf dem für Bergamo beachtlichen 4. Rang.

Mit fast drei Stunden Verspätung rückt Dortmunds Goalie Roman Bürki ein. Am Auto kann’s nicht gelegen haben: Der Pokalsieger fährt neu einen Audi R8 Coupé, hat 610 PS unter der Haube.

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