Wie knackt man Irland, Herr Petkovic?
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Nati-PK vor kapitaler Partie:Wie knackt man Irland, Herr Petkovic?

ÖV-Frust vor Irland-Spiel
Nati-Fans müssen Stadion vor Abpfiff verlassen

Weshalb steigt ein EM-Quali-Spiel unter der Woche um 20.45 Uhr in Genf? Fans aus der Ostschweiz kommen mit dem ÖV nicht mehr nach Hause! Fans aus Bern müssen VOR dem Schlusspfiff aus dem Stadion.
Publiziert: 15.10.2019 um 17:52 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2019 um 15:40 Uhr
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Die Fans der Schweizer Nati sind sauer.
Foto: TOTO MARTI
Max Kern

Nicht nur BLICK-Leser Hausi Brechbühler ist sauer. Er schreibt: «Bei der heutigen BLICK-Schlagzeile ‹…wenn doch nach 80 Minuten Schluss wäre….› musste ich kurz schmunzeln. Danach hat sich bei mir aber eine gewisse Wut bemerkbar gemacht.»

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BLICK zeigte auf, dass Nati in der EM-Qualifikations-Gruppe klarer Leader wäre, wenn die Spiele jeweils in der 80. Minute abgepfiffen worden wären. Denn in den letzten zehn Minuten verschenkten die Schweizer in dieser Kampagne (zweimal gegen Dänemark und im Hinspiel in Irland) ganze fünf Punkte!

Leser Brechbühler schreibt weiter: «Für die Nati-Fans aus der Deutschschweiz, die mit den ÖV anreisen, wird nach 80 Minuten Schluss sein!»

Fakt ist: Der einzige SBB-Extrazug verlässt die Station gleich neben dem Stadion Richtung Freiburg/Bern um 22.38 Uhr!

Man rechne: Anpfiff ist bei Schweiz vs. Irland um 20.45 Uhr. Gehen wir von den üblichen drei Minuten Nachspielzeit in der ersten und nochmals vier Minuten Nachspielzeit in Hälfte zwei aus, dann pfeift der polnische Schiri Marciniak die Partie im Stade de Genève frühestens um 22.37 Uhr ab. Wer dann noch versucht, das Stadion zu verlassen und den nahen Bahnhof zu erreichen, sieht mit Bestimmtheit nicht mal mehr die Rote Laterne des Extra-Zuges.

SBB verteidigt sich 

BLICK fragt bei der SBB nach. Sprecherin Ottavia Masserini schreibt: «Es stimmt, dass die Fans das Stadion im schlimmsten Fall kurz vor Spielschluss verlassen müssen. Das tut uns leid. Die Zusatzzüge sind sehr kostenintensiv. Normalerweise können wir die Kosten mit dem Veranstalter teilen. Das war bei diesem Spiel aber nicht der Fall. Die SBB müssen die gesamten Kosten tragen. Und: Das Ganze ist auch der momentanen Situation der SBB angepasst. Uns stehen zurzeit nur beschränkt Lok-Führer zur Verfügung.»

Weshalb kommt ein Fan aus der Deutschschweiz mit der SBB in der Nacht auf Mittwoch nur noch bis Bern? Die SBB-Sprecherin: «Wir wissen aufgrund des Ticket-Verkaufs fürs Spiel, dass nur wenige Fans aus der Deutschschweiz anreisen.»

Da bleibt die Frage an den Fussball-Verband: Weshalb trägt man ein so wichtiges Qualifikations-Spiel unter der Woche um 20.45 Uhr in Genf aus? 300 Kilometer ist das Stadion von Zürich entfernt, fast 400 Kilometer sind es bis nach St. Gallen. 

SFV-Sprecher Stefan Baumgartner schreibt: «Das Spiel findet in Genf statt, weil möglichst viele Schweizer Regionen mit Stadien, die den UEFA-Anforderungen entsprechen, berücksichtigt werden sollen.»

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