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Stéphane Henchoz: «Wenn man nur ans Geld denkt, geht man nicht in die Bundesliga.»

Foto: Sven Thomann

Der Transfer von Nati-Star Shaqiri zu Stoke City wirft weiter hohe Wellen!

Auch der frühere Liverpool-Verteidiger Stéphane Henchoz versteht den Wechsel unseres Zauberzwergs nicht, wie der 69-fache Nati-Kicker dem «Tagesanzeiger» verrät.

«Er geht sicher nicht, weil Stoke grosse Ambitionen hat, die Champions League zu erreichen, das wird nie der Fall sein. Er ist nur wegen des Geldes in Stoke.» Henchoz findet es unverständlich. Shaqiri sei nur in Stoke, «weil er dort das Geld bekommt, was er sonst nirgends erhält. Das ist alles.»

In der Tat wurde Xherdan dank seiner Unterschrift unter dem Stoke-Vertrag zum bestbezahlten Schweizer Sportler: 120'000 Pfund (183'460 Franken) verdient er seither – pro Woche! Oder 9,5 Millionen Franken jährlich – inklusive Sonderzahlungen.

Bereits Bayern-Legende Stefan Effenberg (47) und Ex-Teamkollege David Degen (32) schossen zuletzt scharf gegen Shaq – und dessen Bruder-Berater Erdin.

Dies will Henchoz nicht kommentieren, er meint aber: «Stoke kann sportlich keine grosse Entwicklung sein. Shaqiri hat sich bei Bayern nicht durchgesetzt, bei Inter nicht, und vielleicht sollte er einmal sich selber hinterfragen und nicht immer nur die Trainer. Aber ich bezweifle, dass er das macht.»

Rumms, das sitzt!

Wie schon Effenberg, findet auch der Romand, dass die Bundesliga-Teams Schalke oder Dortmund für Shaqiri «nicht schlecht gewesen» wären.

Doch die Angebote «waren vermutlich dreimal schlechter als das von Stoke. Wenn man nur ans Geld denkt, geht man nicht in die Bundesliga – obwohl der sportliche Reiz grösser wäre.» (rae)

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