«Die erste Halbzeit der Nati war wirklich schwach»
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Blick-Fussballchef schätzt ein:«Die erste Halbzeit der Nati war wirklich schwach»

Nati wartet weiter auf Erfolg
Längste Sieglos-Serie seit 40 Jahren, aber Yakin ist positiv

Trotz des müden Kicks beim 1:1 in Belfast zum Auftakt in das Länderspiel-Jahr 2025 ist für Murat Yakin das Glas halb voll. Der Nati-Trainer streicht die positiven Aspekte hervor und sagt: «Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen.»
Publiziert: 22.03.2025 um 11:04 Uhr
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Murat Yakin hat trotz acht Spielen ohne Sieg die Zuversicht nicht verloren.
Foto: TOTO MARTI

Als Murat Yakin (50) nach der Partie in den Katakomben des Windsor Park die gut 90 Minuten analysiert, wähnt man sich bei den Worten des Nati-Trainers in den Krisen-Herbst 2023 zurückversetzt. Yakin spricht von einem «dominanten Spiel und viel Ballbesitz», doch ein Schweizer Sieg? Fehlanzeige. Zum achten Mal in Folge.

Seit dem wunderbaren Abend Ende Juni in Berlin, als die Schweiz im EM-Achtelfinal Italien 2:0 besiegt hat, ist die Nati ohne Sieg. Je vier Unentschieden und Niederlagen folgten, der Abstieg in die Liga B der Nations League inklusive. Und auch gegen Nordirland steht die Nati trotz dreimal so viel Ballbesitz und fünfmal mehr angekommenen Pässen dem Sieg nicht näher als der Gastgeber, der die Nati mehrmals in Verlegenheit bringt.

Sonderlob für Isaac Schmidt

Die nervöse und schwache Startphase erklärt Yakin mit der fehlenden Abstimmung der Mannschaft, die ohne seine beiden Leitwölfe Granit Xhaxa und Manuel Akanji auskommen muss und in der Abwehr mit den Debütanten Stefan Gartenmann und Isaac Schmidt, aber auch Cédric Zesiger einige neue Elemente beinhaltet.

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Yakin findet lobende Worte für die Newcomer, besonders der Auftritt von Schmidt hat ihm gefallen. In der Offensive habe gegen eine sehr tief stehende Mannschaft leider etwas die Präzision gefehlt. «Dass wir nicht allzu vielen Chancen erhalten werden, war uns aber bewusst.» Es habe auch in der Vergangenheit kaum ein Team gegeben, das in Belfast mehr als zwei Tore erzielt habe. «Es war eine anständige Leistung, das Resultat okay. Darauf lässt sich aufbauen», so das Fazit des Nati-Trainers.

So schlecht wie seit den Achtzigerjahren nicht mehr

Die letzte so lange andauernde Sieglos-Serie der Nati liegt 40 Jahre zurück. Mitte der Achtzigerjahre blieb die Schweiz sogar neun Spiele in Folge ohne Sieg. Die Spieler damals hiessen Andy Egli, Heinz Hermann, René Bottéron oder Claudio Sulser, die Nationaltrainer Paul Wolfisberg und Daniel Jeandupeux. Spätestens am Dienstag in St. Gallen gegen Luxemburg dürfte die Serie gegen die Nummer 92 der Weltrangliste ein Ende finden. Wenn nicht, wäre auch für Murat Yakin das Glas wohl nicht mehr halb voll, sondern für einmal halb leer.

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2:27
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Nordirland
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Schottland
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Aserbaidschan
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Frankreich
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Island
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Georgien
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Türkei
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Irland
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Portugal
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Polen
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Finnland
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Niederlande
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Malta
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Playoffs
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Bosnien und Herzegowina
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Rumänien
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Zypern
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Österreich
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San Marino
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
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Norwegen
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Israel
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Italien
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Estland
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
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Nordmazedonien
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Wales
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Kasachstan
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
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1
England
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Albanien
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Serbien
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Andorra
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
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SP
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Montenegro
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