Nati-Kollege Bürki über das Glamour-Paar Gut und Behrami
«Schön, das freut mich für Valon»

Nati-Goalie Roman Bürki unterschreibt am Flughafen einen Vertrag als Botschafter für das Kinderhilfswerk «terre des hommes». Und spricht danach mit BLICK über den BVB, das Griechenland-Spiel und Valon Behramis neue Freundin Lara Gut.
Publiziert: 19.03.2018 um 16:34 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:35 Uhr
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Roman Bürki rückt am Montag ins Nati-Camp ein.
Foto: TOTO MARTI

BLICK: Roman Bürki, Sie unterstützen neu das Kinderhilfswerk «terre des hommes». Weshalb?
Roman Bürki: Es wird einem erst klar, wenn man älter wird, was auf der Welt für grauenvolle Dinge mit Kindern passieren. Ich musste mir als Kind nie Sorgen machen. Wenn ich hungrig war, fand ich zuhause immer etwas im Kühlschrank. Ich konnte draussen spielen, ohne dass es irgendwo gefährlich war. Ich konnte alleine zur Schule. Für mich ist dies das erste Projekt mit einem Kinderhilfswerk, ich freue mich sehr darauf. Nach dem letzten Meisterschaftsspiel werde ich drei, vier Tage für «terre des hommes» nach Rumänien fliegen.

Wir treffen Sie am Flughafen Zürich. Sind Sie froh, wieder mal in der Schweiz zu sein?
Ja, sehr. Ich hätte zwar gerne noch meine Familie getroffen. Ich hoffe, sie kommen dann nächste Woche zum zweiten Testspiel gegen Panama nach Luzern. Und ich freue mich, alle Kollegen in der Nati wieder zu sehen.

Beim Test gegen Griechenland treffen sie Coach Michael Skibbe, Ihren ehemaligen Trainer bei GC ...
... ja, ich habe sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet.

2014 zusammen bei GC: Griechen-Trainer Skibbe und die beiden Nati-Stars Roman Bürki (l.) und Michael Lang.
Foto: TOTO MARTI

Bei den Griechen spielt auch Innenverteidiger Sokratis, ihr Dortmunder Kollege.
Ja, Papa Sokratis ist wirklich richtig gut.

Läuft eine Wette mit ihm?
Nein, wir werden nur die Leibchen tauschen.

Hat Ihnen Sokratis auch vom Liga-Skandal erzählt, von der Szene, als der Präsident von PAOK mit einer Pistole aufs Spielfeld stürmte?
Ja, ich habe auch die Bilder gesehen. Unglaublich, dass es so weit kommen konnte.

PAOK-Boss Ivan Savvides stürmt mit einer Pistole auf den Platz.
Foto: Reuters

Haben Sie auch mitbekommen, dass Ihr Team-Kollege Valon Behrami neu mit Ski-Star Lara Gut zusammen ist?
Ja, schön, das freut mich für Valon.

Wie sind Sie bisher mit Ihrer Leistung in Dortmund zufrieden?
Mit meiner Leistung und der des Teams ging es auf und ab. Jetzt haben wir uns als Mannschaft stabilisiert. Wir haben in der Bundesliga jetzt seit elf oder zwölf Spielen nicht mehr verloren. Das Wichtigste ist, dass wir uns direkt für die Champions League qualifizieren. Und dafür sind wir auf einem guten Weg. Ich bin froh, konnte dazu in den letzten Spielen meinen Beitrag leisten. Aber: In der Champions League haben wir enttäuscht. Das war für einen Klub wie Dortmund zu wenig. Und, bei allem Respekt vor Salzburg, ein Klub wie Dortmund muss die normalerweise schlagen.

In Deutschland wurden Sie zuletzt scharf kritisiert, wie gehen Sie damit um?
Ich versuche, so wenig wie möglich zu lesen. Und ich habe mittlerweile genug Erfahrung, um damit umzugehen. Ich habe gute Leute um mich herum, die mir sagen, was ich als Goalie gut und was ich falsch gemacht habe. Ich wollte an dieser Situation wachsen, ich bin froh, dass ich das geschafft habe. Auch dank der nötigen Unterstützung durch meinen Berater und meine Familie.

Zurzeit läuft der Prozess gegen den Russen Sergej W., der im letzten April ein Attentat auf Ihren Mannschafts-Bus verübt hat und ihren Kollegen Marc Bartra verletzt hat. Kommt jetzt alles wieder hoch?
Ich denke eigentlich nicht mehr daran. Wir logieren mittlerweile auch wieder im selben Mannschaftshotel wie damals. Ich glaube, niemand in der Mannschaft hat damit ein Problem. Was ich aber merke, ist, dass ich seither enorm schreckhaft bin. Zum Beispiel, wenn jemand etwas fallen lässt und ich darauf nicht gefasst bin.

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Bosnien und Herzegowina
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Dänemark
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Serbien
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Griechenland
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Aserbaidschan
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Kosovo
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Litauen
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Nordirland
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