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«Das grösste Vergnügen sind natürlich die Resultate», sagt Nati-Coach Petkovic an der Presskonferenz.

Foto: Keystone

Max Kern

Rang 4 in der Weltrangliste, Rang 1 in der WM-Qualifikationsgruppe vor Europameister Portugal. 6 Siege in 6 Quali-Spielen – Zahlen, die Freude machen. Und Zahlen, die den Nati-Delegierten Claudio Sulser und SFV-Präsident Peter Gilliéron veranlasst sahen, auch beim Ablaufdatum von Nati-Coach Petkovic neue Zahlen einzusetzen.

Der Vertrag mit Petkovic, der im Sommer 2014 in die grossen Fussstapfen von Welt-Trainer Ottmar Hitzfeld trat, wird bis mindestens Ende 2019 verlängert. Sollte sich Petkovic dann für die EM 2020 (in 13 Ländern, Halbfinals und Final in London) qualifiziert haben, dauert der Arbeitsvertrag bis Ende Juni 2020.

Gilliéron sagt: «Ein Zeichen der Anerkennung für Vladimir Petkovic und seine Arbeit mit Team und Staff, aber auch ein Zeichen für die Zukunft. Wir wollen weder in der nun folgenden finalen Phase noch nach der WM-Qualifikation Zeit und Energie verschwenden mit Trainerfragen oder gar Spekulationen, sondern die erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre möglichst fokussiert und aufs Sportliche konzentriert weiterführen können.»

Und der SFV-Boss weiter: «Das grösste Vergnügen sind natürlich die Resultate. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir einmal so erfolgreich in eine Qualifikation gestartet sind. Und immer, wenn ich zur Gruppe komme, spüre ich bei allen die Freude, hierhin zu kommen. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da waren alle Spieler Einzelkämpfer.»

Und was passiert, falls sich Petkovic trotz Super-Start doch nicht für die WM im nächsten Jahr in Russland qualifizieren sollte?

Gilliéron: «Wir stellten uns diese Frage auch. Und sagten: Ja, wir würden auch dann weiter machen wollen. Deshalb können wir die Vertragsverlängerung auch schon jetzt kommunizieren.»

Petkovic freut’s. Der Coach, der die Schweiz zu Beginn seiner Arbeit an die EM 2016 in Frankreich führte: «Alles, was wir bisher zusammen gemacht haben, war positiv. Als Trainer bist du natürlich abhängig von den Spielern. Wir haben in den letzten drei Jahren physisch, mental, aber auch von den Resultaten her Fortschritte gemacht. Ich sehe noch Potential in dieser Mannschaft. Und ich habe immer Spass bei der Arbeit mit ihnen.»

Am Donnerstag will Petkovic gegen Andorra den 7. Sieg im 7. WM-Quali-Spiel, am Sonntag in Lettland den 8.

WM-Quali Gruppe A