Stergiou: «Müssen Stammplatz mit Leistungen erkämpfen»
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Konkurrenzkampf in der Nati?Stergiou: «Müssen Stammplatz mit Leistungen erkämpfen»

Nati-Aufsteiger Stergiou
«Ich musste mich durchbeissen»

Leonidas Stergiou ist einer der Aufsteiger der letzten Wochen. Der Captain der U21-Nati wird in Stuttgart zum temporären Stammspieler, erreicht mit dem VfB die Champions League und verdient sich einen neuen Vertrag. Nun will er an die EM.
Publiziert: 31.05.2024 um 08:20 Uhr
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Aktualisiert: 31.05.2024 um 09:28 Uhr
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Leonidas Stergiou kehrt für die Nati in seine alte Heimat zurück.
Foto: TOTO MARTI
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Wenn Anfang nächster Woche auch die letzten Spieler im Camp in St. Gallen eingerückt sind, wird Leonidas Stergiou (22) weiter dabei sein. Beflügelt von der Euphorie aus dem Klub hat der Captain der U21-Nati den ersten Kaderschnitt überstanden und darf sich Hoffnungen machen, auch im endgültigen EM-Kader zu stehen. Sein Trumpf: Er ist polyvalent einsetzbar. Ob in der Dreierkette, aussen in der Viererkette oder sogar im Couloir, Murat Yakin hätte mit einer Nomination Stergious auf der rechten Seite viele Optionen.

Für den Toggenburger wäre die EM-Teilnahme das I-Tüpfelchen aufregender letzter Monate. Der VfB spielte im Schatten von Leverkusen eine herausragende Saison und qualifizierte sich mit attraktivem Fussball als Zweiter für die Champions League. Mittendrin im Team der jungen Wilden um die deutschen Neo-Internationalen Chris Führich und Deniz Undav: Leonidas Stergiou. «Es war ein unfassbares Jahr mit Stuttgart, das wir uns vor der Saison nicht hätten ausmalen können.»

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Stergiou hofft, schon bald wieder nach Stuttgart zurückzukehren, denn die Nati logiert während der EM in seiner neuen Heimat. Zwar wohnt er nicht in der Stadt selbst, die schwäbische Metropole hat er in den letzten zehn Monaten aber zu schätzen gelernt. «Vor allem kulinarisch gibt es viel zu entdecken», so der Ostschweizer. Auch die Nähe zur Schweiz, der Besuch von Familien und Freunden sowie die schöne Umgebung erleichterten ihm den Schritt ins Ausland.

Geduld zahlte sich aus

Denn trotz des Erfolgs mit dem VfB: Im ersten halben Jahr hatte Stergiou hartes Brot zu essen. «Die Bundesliga ist eine sehr gute Liga, mit Top-Spielern und Top-Trainern. Ich musste mich anpassen, Geduld haben und mich durchbeissen.» Ganze 39 Minuten stand Stergiou in der Vorrunde in der Bundesliga auf dem Platz. «Ich wollte bereit sein, wenn mich das Team braucht und die Chance packen.»

Die Geduld zahlte sich aus. Anfang Februar in Freiburg stand er erstmals in der Startaufstellung, in der Schlussphase der Saison erkämpfte er sich auf der rechten Seite sogar einen Stammplatz. Höhepunkt war der 3:1-Sieg gegen Bayern München, als Stergiou sein erstes Bundesliga-Tor schoss – und das ausgerechnet gegen Manuel Neuer. «Ein unbeschreibliches Gefühl.»

Rosige Aussichten

Mit seinen Leistungen erspielte sich Stergiou nicht nur ein Aufgebot für die Nati, sondern auch einen neuen Vierjahresvertrag bei den Schwaben, die ihre Kaufoption zogen. Nun winkt die Champions League und Duelle gegen die besten Europas. «Darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht», sagt Stergiou. «Wir nahmen Spiel für Spiel, wollten Zweiter werden. Und nun folgt die EM.»

Erst in den Ferien dürfte ihm erstmals so richtig bewusstwerden, wir rasant sein Aufstieg in den letzten Monaten verlaufen ist. Ein paar freie Tage können aus Sicht des Toggenburgers aber ruhig noch ein paar Wochen warten, dann nämlich, wenn er mit zur EM fahren darf. Ansprüche stellt er keine, denn es sei keine Selbstverständlichkeit, ein Nati-Aufgebot zu erhalten. «Aber ich werde Gas geben.»

So verlief Shaqiris erstes Training im Nati-Camp
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