Nach Unfair-Vorwürfen
Dänen-Verteidiger nimmt Nati-Stars in Schutz

Nach dem Hinspiel gegen Dänemark (0:2) tobten die Nati-Stars wegen fehlendem Fairplay. Im Rückspiel verzichten die Schweizer aber selbst auch darauf.
Publiziert: 16.10.2024 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2024 um 10:06 Uhr
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Dänemark-Verteidiger Jannik Vestergaard nimmt die Schweizer in Schutz.
Foto: TOTO MARTI

Von einer «Revanche» wollte Granit Xhaka (32) vor dem Duell gegen Dänemark nicht sprechen. Vergessen, was im Hinspiel in Kopenhagen passiert ist, hat der Nati-Captain aber nicht. «Was die Spieler von Dänemark heute gezeigt haben, hat nichts mit Respekt zu tun», polterte Xhaka nach der 0:2-Niederlage im September.

Damals verzichteten die Dänen bewusst darauf, den Ball ins Aus zu spielen, nachdem sein Gegenspieler Breel Embolo unfreiwillig auf die Hand getreten war. Und während der Nati-Stürmer mit Schmerzen am Boden lag, traf Dorgu zum vorentscheidenden 1:0 für die Gastgeber. «Ich verlange hier keinen Foulpfiff, aber Fairplay», so Embolo nach der Partie.

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Im Rückspiel bekommt die Nati kurz vor der Pause die Gelegenheit, diese Forderung selbst in die Tat umzusetzen. Dieses Mal ist es Dänemark-Stürmer Höjlund, der nach einem Zusammenprall mit Manuel Akanji zu Boden geht. Doch statt das Spiel zu unterbrechen, entscheiden sich auch die Schweizer dazu, einen Angriff zu lancieren. Ausgerechnet Xhaka ist es, der seine Mitspieler aktiv dazu auffordert, weiterzuspielen.

Dänen-Verteidiger kann Schweizer Ärger verstehen

Wer nun aber glaubt, dass sich dieses Mal die Dänen über mangelndes Fairplay beklagen, der irrt. «Ich fand es richtig, dass die Schweizer weitergespielt haben. Genau so muss es sein», sagt Jannik Vestergaard (32) nach der Partie auf Nachfrage von Blick. Schliesslich sei wie schon im Hinspiel bei der Szene mit Embolo keine schwere Verletzung vorgelegen.

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«Für mich liegt es in der Verantwortung des Schiedsrichters, das Spiel zu unterbrechen», so der Verteidiger. Den Schweizer Ärger im Hinspiel könne er aber dennoch verstehen. «Wenn man in einer solchen Szene ein Gegentor kassiert, ist das immer frustrierend», findet Vestergaard.

Grund für dänischen Frust gibt es in St. Gallen aber keinen. Zum einen, weil aus der Aktion kurz vor der Pause kein Gegentor resultiert. Und zum anderen, weil Dänemark nach dem 2:2 gegen die Nati am letzten Spieltag im Direktduell gegen Serbien ein Remis zum Einzug in den Nations-League-Viertelfinal reicht.

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