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Die Wut sitzt immer noch tief bei Granit Xhaka.

Foto: Getty Images

Die Wut sitzt immer noch tief bei Granit Xhaka. Nach seinem Ausraster am vergangenen Wochenende beim Heimspiel gegen Crystal Palace versuchen alle, die Wogen zu glätten. Xhaka gehe es nach seinem Ausraster nicht gut, meint Trainer Unai Emery (47). Und weiter: «Jeder Spieler braucht die Unterstützung der Fans.»

Die bekommt Xhaka beim 2:2 gegen Crystal Palace nicht. Stattdessen hagelt es Pfiffe von den Rängen. Und der Schweizer nimmt die Provokation an, hält sich die Hand ans Ohr. Schreit «Fuck off!» Richtung Tribüne, reisst sich sein Shirt vom Leib und stapft in die Katakomben.

Die Bilder gehen um die Welt, die Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten. Xhaka müsse die Kapitänsbinde abgenommen werden, fordern Experten und Fans. Manche wollen gar, dass der Schweizer den Verein verlässt. Und eine Entschuldigung sei das Mindeste. Doch der Nati-Spieler hat sich bisher nicht geäussert und somit auch nicht entschuldigt.

Das ruft nun auch Arsenal auf dem Plan. Zwar beteuert Emery: «Das Verhalten von Xhaka im Training war am Dienstag einwandfrei. Er weiss, dass er einen Fehler begangen hat.» Doch die Verantwortlichen der Gunners wollen offenbar noch einen Schritt weiter gehen.

Instagram-Profilbild ausgetauscht

Xhaka soll professionelle Hilfe erhalten, berichtet die «BBC». Demnach will der Klub seinem Kapitän eine Therapie anbieten. Nach seinem mentalen Einbruch in den vergangenen Tagen soll der 27-Jährige so schnellstmöglich wieder auf die Beine kommen. Zwar erwarte der Verein auch weiterhin eine Entschuldigung, Priorität habe derzeit aber der Gesundheitszustand des Kapitäns.

Pikant ist: Auf Instagram tauscht Xhaka am späten Montagabend sein Profilbild aus. Statt als Arsenal-Captain trägt er nun das Schweizer Nati-Dress mit der Captain-Binde. (zis)

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