Nach der Heusler-Absage
Die Heusler-Absage bringt den Verband in eine missliche Lage

Bernhard Heusler war die Traumlösung. Seine Absage bringt die Profiabteilung auf der Suche nach einem Kandidaten für das SFV-Präsidium in eine missliche Lage. Der Kommentar von Fussball-Reporter Sebastian Wendel.
Publiziert: 25.01.2024 um 21:01 Uhr
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Bernhard Heusler will nicht Verbands-Boss werden.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Sebastian WendelReporter Fussball

Er hört es selber nicht gerne, aber es ist so: Obwohl sein Abgang beim FC Basel schon fast sieben Jahre zurückliegt, ist Bernhard Heusler (60) immer noch eine Lichtgestalt des Schweizer Fussballs. Sein Name steht für die erfolgreichste Ära eines Schweizer Fussballklubs, für Professionalität, für Kontinuität und für hervorragende Kommunikation. 

Von seinem Können und seiner Erfahrung hätte der Schweizer Fussball nur profitieren können. Dass Heuslers anfängliches Interesse am Amt des SFV-Präsidenten nun doch in einer Absage mündet, ist aus Spitzenfussball-Sicht bedauerlich. Und bringt die Profiabteilung des Verbands in eine missliche Lage.

Nach 16 Jahren will sie im Sommer 2025 das höchste Fussballeramt wieder mit einer Person aus ihren Reihen besetzen. Mit Heusler wäre dieses Vorhaben ziemlich sicher gelungen, er war die Traumlösung.

Nicht mehr verhinderbar ist, dass ein neuer Kandidat das Etikett «Lösung 1b» tragen wird. Und dann muss es jemand sein, der auf hohem Level Kompetenz und Bekanntheit vereint. Wie Uefa-Turnierboss Martin Kallen (59) oder YB-Chefstratege Christoph Spycher (45). Sonst droht in der Kampfwahl gegen den Vertreter der zahlenmässig überlegenen Amateure eine Schlappe. Jetzt sind die Überzeugungskünste der Ligabosse gefragt.

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