Nach dem EM-Out
Frauen-Nati droht Rücktrittswelle

Das Ziel EM-Viertelfinal ist verpasst. Jetzt steht der Frauen-Nati ein Generationenwechsel bevor.
Publiziert: 27.07.2017 um 23:42 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:43 Uhr
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Tschüss! Lara Dickenmann ( l.) verabschiedet sich von Ana-Maria Crnogorcevic am Flughafen.
Foto: KEYSTONE
Matthias Dubach aus Breda

Nach dem bitteren EM-Out der Frauen-Nati folgt die Zeit der Abschiede. Am Donnerstagabend verabschieden sich die Nati-Girls auf dem Zürcher Flughafen voneinander. In den letzten zwei Monaten haben sie viel Zeit miteinander verbracht.

Gut möglich, dass es für einige ein Nati-Abschied für immer war. Dem Frauen-Team droht eine Rücktrittswelle. Trainerin Martina Voss-Tecklenburg sagt: «Einige Spielerinnen werden jetzt vielleicht aufhören. Das wird sich zeigen. Es werden ein paar Junge neu dazu kommen.»

Es wird die erste grosse Zäsur in ihrer fünfjährigen Amtszeit. Beim Aufstieg zu einer WM- und EM-Nation vertraute die Deutsche stets auf die Spielergeneration um Lara Dickenmann (31), die sicher noch weitermacht.

Trotzdem könnten die Frauen auf einen Schlag 335 Länderspiele Erfahrung verlieren: Wenn Captain Caroline Abbé (29), Vanessa Bürki (31) und Rekord-Natispielerin Martina Moser (31) aufhören.

Alle drei kehren aus der Bundesliga in die Schweiz zurück. Abbé kommt zum FCZ und wird beim SFV Teilzeit im Frauen-Ressort arbeiten. Tendenz: Sie tritt ab, die Schweiz bekommt nach sieben Jahren einen neuen Captain.

Moser wechselt auch zum FCZ und wird beim Klub arbeiten. Sie sagt: «Ich werde mir jetzt die Zeit nehmen für diese schwierige Entscheidung. Die Nati ist wie eine Familie.» Bürki sucht eine Stelle als Malerin und einen Klub. Auch Goalie Gaelle Thalmann (31) und Stürmerin Fabienne Humm (30) stehen im Karriereherbst.

Womöglich nimmt Voss-Tecklenburg ihnen mit ihrem Aufgebot fürs erste WM-Qualispiel im September die Entscheidung ab. «Es liegt an mir, wen ich einlade und wen nicht. Wir werden aber weiterhin auch Erfahrung im Team als Input für die Jungen brauchen», sagt sie.

Ihre drängendste Personalie ist eine andere: Assistent Simon Steiner (61) hört auch auf. Voss-Tecklenburg: «Es waren grandiose fünf Jahre mit ihm. Ich will so schnell wie möglich die Nachfolge regeln.»

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