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Sieht man Innocent Emeghara bald wieder im Dress der Schweizer Nati? Hier in der Olympia-Version ohne Logo.

Foto: Toto Marti

Stefan Kreis

Auf dem Rasen ist Innocent Emeghara eine Rakete, auch neben dem Platz gibt der Winterthurer Gas. «Der Nati fehlt ein pfeilschneller Stürmer», sagt der 28-Jährige. Und er denkt bereits an das erste Gruppenspiel gegen Brasilien am 22. Juni. «Für solche Spiele, bei denen man hinten dicht macht und vorne auf Konter lauert, braucht man schnelle Leute wie mich.»

Es wäre – Schnelligkeit hin oder her – ein überraschendes Comeback. Emegharas letzter Nati-Auftritt liegt fast fünf Jahre zurück. Im März 2013 absolviert er in der WM-Quali gegen Zypern sein letztes von 9 Länderspielen, nun ist er wieder am selben Ort. Doch statt im Nati-Dress läuft er im Trikot von Ermis Aradippou, dem 10. der zypriotischen Liga, auf.

«Die zypriotische Liga wird unterschätzt»

Der richtige Klub, um sich in den Fokus von Nati-Coach Vladimir Petkovic zu spielen? «Die zypriotische Liga wird oft unterschätzt, dabei haben zig Klubs in den letzten Jahren international für Furore gesorgt, APOEL zum Beispiel ist Stammgast in der Champions League», sagt Emeghara.

Was zähle, sei zudem die Leistung auf dem Platz und nicht die Stärke der Liga. Die scheint momentan zu stimmen. Ein Jahr nach seiner schweren Knieverletzung ist Emeghara wieder im Schuss. Sieben Tore hat der Stürmer in dieser Saison schon erzielt. Ob das reicht, um weiter von der WM zu träumen? «Russland bleibt mein Ziel», so der ehemalige GC-Stürmer.

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WM-Quali Gruppe A