Kubi zum Fall Behrami/Djourou
«Petkovic muss jetzt eingreifen»

Unsere Nati-Stars prügeln sich in der Pause des Wolfsburg-Spiels. BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz sieht ein Problem auf die Nati zukommen.
Publiziert: 13.04.2015 um 20:59 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:14 Uhr
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So muss es sein Djourou und Behrami sollen zusammen jubeln, nicht streiten.
Foto: Toto Marti
Von Kubilay Türkyilmaz

«Wie das in solchen Fällen so üblich ist, wird im Nachhinein alles heruntergespielt. Von lauten Worten ist nun die Rede und nicht von einer Prügelei. Allerdings habe ich erfahren, dass sich Valon und Johan mindestens an den Shirts gerissen haben. Eine handfeste Komponente war also sicher dabei. Nach fünf Minuten soll allerdings zwischen den beiden alles wieder im Lot gewesen sein.

Es ist normal, dass solche Kabinen-Auseinandersetzungen aufgebauscht werden, wenn man in der Krise ist. Die Nerven liegen dann erfahrungsgemäss blank. Die Polemik ist gross. Dinge, die in einer Mannschaft häufig vorkommen, werden dann zu einer fast schon kriminellen Tat emporstilisiert.

Zu meiner Zeit in Bologna war das fast schon Alltag. Dabei lief es uns sportlich gar nicht schlecht.

Ich kenne Valon Behrami sehr gut. Er ist ja Tessiner wie ich. In Gesprächen mit ihm habe ich festgestellt, dass er sich in Hamburg nicht restlos wohlfühlt. Solch eine Überreaktion wie in der Pause des Wolfsburg-Spiels ist nicht typisch für ihn. Die Verletzungen der letzten Zeit und der Trainerwechsel können das Ihrige dazu beigetragen haben, dass da derzeit einiges nicht stimmt, dass man nicht den wahren Valon sieht.

Doch was bedeutet das für Nati-Coach Vladimir Petkovic? Der Fall Behrami/Djourou wäre jetzt genau solch ein Fall, den der von mir vor nicht allzu langer Zeit geforderte Teammanager lösen könnte. Doch weil es diesen nicht gibt, muss Vlado selbst ran.

Der Nati-Coach muss nun ganz schnell nach Hamburg fliegen, sich mit den beiden an einen Tisch setzen und die Sache ausdiskutieren. Er muss das unbedingt antizipieren, damit die beiden nicht mit irgendwelchen Ressentiments in das nächste Nati-Camp im Juni einrücken. Ein Gespräch mit HSV-Sportdirektor Peter Knäbel wäre dann auch gleich angebracht.

Damit würde Petkovic ein wichtiges Zeichen setzen. Auch im Nachgang der Affären Tranquillo Barnetta, Pirmin Schwegler und Stephan Lichtsteiner beim letzten Zusammenzug. Petkovic muss ganz klar dokumentieren: Ich will unter allen Umständen eine positive Ambiance in der Kabine. Denn es steht viel auf dem Spiel. Die Euro 2016.»

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