Auf einen Blick
- Schweiz trifft in WM-Quali auf Schweden, Slowenien und Kosovo
- Florent Hadergjonaj: Kosovo will Historisches erreichen und All-In gehen
- Drei Unentschieden bisher zwischen Schweiz und Kosovo in Länderspielen
Der Weg für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ist seit heute 12:49 Uhr bekannt: Mit Schweden und Slowenien hat man zwei Hammerlose aus den jeweiligen Töpfen gezogen – gekrönt mit einem erneut emotionalen Bruderduell gegen den Kosovo. «Wir kennen uns ja und sind ungeschlagen gegen die Schweiz», sagt Florent Hadergjonaj (30) gegenüber Blick mit einem Lachen. Der kosovarische Nationalspieler und gebürtige Emmentaler hat die Gruppenauslosung mit seinen Teamkollegen in Alanya an der sonnigen türkischen Riviera geschaut.
«Es ist ganz klar die stärkste und spannendste Gruppe dieser Qualifikation», so der ehemalige YB-Profi. Gegen die Schweden habe man bereits Erfahrung gesammelt: «Die sind alles andere als einfach und haben in der Offensive sehr viel Qualität. Slowenien hat man an der EM gesehen, wie kompakt sie als Team arbeiten – und auch sie sind bestückt mit guten Einzelspielern», sagt Hadergjonaj.
Noch keinen Sieger zwischen den beiden Ländern
Für den 30-Jährigen, der 2017 auch für die Schweizer Nationalmannschaft ein Länderspiel gemacht hat gegen Belarus, ist das speziellste Spiel natürlich gegen sein Geburtsland – die Schweiz. Nach den bisherigen drei Unentschieden wollen die Spieler beider Länder endlich den ersten Sieg. «Das Stadion in Pristina wie auch in der Schweiz wird wieder garantiert ausverkauft sein. Schon die EM-Quali war für mich und meine Familie sehr aussergewöhnlich.» Die Familie wird bis zum Quali-Spiel noch weiter wachsen. Erst Anfang Monat hat Hadergjonaj mit einem Babyjubel die Geburt des zweiten Kindes von seiner Ehefrau und ihm angekündigt.
Angesprochen auf die Favoritenrolle, setzt Hadergjonaj zur Kosovo-Kampfansage für die WM-Quali an: «Für uns wird es natürlich eine anspruchsvolle Aufgabe, aber wir wollen endlich etwas Historisches erreichen, wir rechnen uns Chancen aus, um an die WM fahren zu können – und wir werden ganz sicher All-In gehen!»