Kommentar zu Sommers Nati-Rücktritt
Der Grösste, den die Schweiz bisher hatte

Dank Yann Sommer könnte man glatt vergessen, dass die Schweiz im Fussball keine ganz grosse Goalietradition hat. Ein riesiger Verdienst, schreibt Blick-Sportchef Emanuel Gisi.
Publiziert: 19.08.2024 um 15:53 Uhr
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Yann Sommer tritt aus der Nationalmannschaft zurück.
Foto: TOTO MARTI
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Emanuel GisiSportchef

Man vergisst das ja manchmal: Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass ein Fussballland wie die Schweiz grosse Goalies hat. Wer zum Beispiel in den 90er-Jahren sozialisiert wurde, erinnert sich an den tapferen Marco Pascolo im Schweizer Kasten. Der machte meist einen soliden Job, brachte es immerhin bis an die WM 1994 und zu zwei Auslandsengagements. 

In den Verdacht, ein grosser Keeper für einen grossen Klub zu sein, geriet er nie. 

Das änderte sich mit Diego Benaglio, der eine Ära im Nati-Tor prägte. Seither geniesst die kleine Schweiz den grossen Luxus, gleich reihenweise Keeper von internationalem Format hervorzubringen. Yann Sommer ist das Aushängeschild dieser Generation: Eine perfekt geplante Karriere via Vaduz, GC, Basel und Gladbach führte ihn zu den Bayern und zuletzt zu Inter Mailand. Dazu blieb er immer stilsicher, auch abseits des Rasens, stand nie im Zentrum einer Kontroverse. Der Traum jedes Laufbahnplaners.

Und dann bleiben die ganzen grossen Momente auf dem Platz. Das «Sommer hält!» von SRF-Mann Sascha Ruefer nach dem entscheidenden Penalty im EM-Achtelfinal 2021 gegen Frankreich klingt uns bis heute noch in den Ohren.

Jetzt geht die Sommer-Zeit zu Ende. Zumindest in der Nati, nach 94 Länderspielen. Wir sagen Danke. Und freuen uns, dass der grösste Goalie, den die Nati bisher hatte, im Klub bei Inter noch weitermacht.

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