Foto: BENJAMIN SOLAND

«Kann es besser machen»
Mbabu zeigt nach seinem Bock gegen Irland Reue

Beim 1:1 in Irland macht Kevin Mbabu kurz vor Schluss den entscheidenden Fehler. Er gibt sich reuig – und kämpferisch.
Publiziert: 09.09.2019 um 08:35 Uhr
|
Aktualisiert: 09.09.2019 um 11:35 Uhr
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Kevin Mbabu muss beim 4:0-Sieg der Nati gegen Gibraltar zuschauen.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni (Text) und Toto Marti (Fotos)

Es ist nicht sein bestes Spiel, das Kevin Mbabu (24) in Irland abliefert. Kurz vor Schluss verschuldet er durch einen Ballverlust das 1:1. Teamleader Fabian Schär schilt ihn: «Ein dummer Ballverlust, das ist nicht das erste Mal, dass wir uns in eine Scheisssituation bringen. Es sind noch fünf Minuten zu spielen, dann darf man einen solchen Ball nicht verlieren.»

Am Sonntag gegen Gibraltar (4:0) bekommt der Rechtsverteidiger eine Pause – und zeigt sich nach dem Spiel einsichtig. «Ich kann es besser als am Donnerstag. Aber so ist Fussball, ich werde viel daraus lernen.» 

Das Problem im Moment für den YB-Meisterspieler: In Wolfsburg ist er nur Ersatz, kommt in der bisherigen Saison auf keine einzige Bundes­liga-Minute. Und das, obwohl der Bundesliga-Klub 10 Millionen Euro für ihn ausgegeben hat. Es gab ein Gespräch mit dem Management und seinem Berater, wo die schwierige Situation thematisiert wurde.

Mbabu: «Hat oft schwer begonnen»

Mbabu sagt: «Meine Chance wird kommen. Es ist so, dass ich mich erst anpassen musste. Die Intensität der Trainings war eine grosse Umstellung für mich. Aber meine Chance wird kommen. Man hat mir ver­sichert, dass ich die Zeit bekomme, um mich anzupassen.» Und weiter: «In meiner Karriere hat es oft schwer begonnen, und ich musste mich durchsetzen. Ich arbeite hart und bin überzeugt, auch dafür belohnt zu werden.» Bereits bei YB war er zu Beginn nicht Stammspieler, musste sich durchkämpfen. Für die Nati wäre es gut, wenn ihm das auch bald bei Wolfsburg gelingt.

Sonst werden die Diskussionen, ob Stephan Lichtsteiner (35) Captain und Stammspieler bleiben soll, noch hitziger geführt als ohnehin schon.

Das wird ein heisser Herbst

Die Dänen geben in Georgien überraschend Punkte ab (1:1). Für die Schweiz bedeutet dies: Jetzt ist alles wieder offen. Wir sind nach Verlustpunkten punktgleich mit dem Leader aus Irland – und das trotz dem bitteren 3:3 gegen Dänemark im Hinspiel (nach 3:0-Führung!) und dem schwachen 1:1 bei den Iren. Nati-Trainer Vladimir Petkovic bleibt cool: «Uns bringt das 1:1 mehr als den Iren. Sie müssen noch zu uns kommen.» Am 15. Oktober steigt dieses Rückspiel in Genf. Dann ist das Motto für Petkovic & Co: Verlieren verboten. Punktet man drei Tage zuvor auch in Dänemark, dann ist gar der Gruppensieg in Griffweite. Die Partien gegen Georgien und Gibraltar müssen für die Schweiz Pflichtaufgaben sein. Die beiden Bestplatzierten der Gruppe qualifizieren sich direkt für die EM. Die Schweiz hätte aber als Nations-League-Gruppensieger im schlechtesten Fall noch die Möglichkeit, sich über die Playoffs nächstes Jahr zu qualifizieren.

Die Dänen geben in Georgien überraschend Punkte ab (1:1). Für die Schweiz bedeutet dies: Jetzt ist alles wieder offen. Wir sind nach Verlustpunkten punktgleich mit dem Leader aus Irland – und das trotz dem bitteren 3:3 gegen Dänemark im Hinspiel (nach 3:0-Führung!) und dem schwachen 1:1 bei den Iren. Nati-Trainer Vladimir Petkovic bleibt cool: «Uns bringt das 1:1 mehr als den Iren. Sie müssen noch zu uns kommen.» Am 15. Oktober steigt dieses Rückspiel in Genf. Dann ist das Motto für Petkovic & Co: Verlieren verboten. Punktet man drei Tage zuvor auch in Dänemark, dann ist gar der Gruppensieg in Griffweite. Die Partien gegen Georgien und Gibraltar müssen für die Schweiz Pflichtaufgaben sein. Die beiden Bestplatzierten der Gruppe qualifizieren sich direkt für die EM. Die Schweiz hätte aber als Nations-League-Gruppensieger im schlechtesten Fall noch die Möglichkeit, sich über die Playoffs nächstes Jahr zu qualifizieren.

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Alles zur Fussball-EM

Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.

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Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
SP
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1
Portugal
Portugal
6
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Kroatien
Kroatien
6
0
8
3
Schottland
Schottland
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-1
7
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Polen
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Liga A, Gruppe 2
Mannschaft
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Frankreich
Frankreich
6
6
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2
Italien
Italien
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5
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Belgien
Belgien
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Israel
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Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
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Deutschland
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Niederlande
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Ungarn
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Bosnien und Herzegowina
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Liga A, Gruppe 4
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Spanien
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Dänemark
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Serbien
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Schweiz
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Liga B, Gruppe 1
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Tschechien
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Ukraine
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Georgien
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Albanien
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Liga B, Gruppe 2
Mannschaft
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1
England
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2
Griechenland
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Irland
Irland
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-9
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Finnland
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Liga B, Gruppe 3
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Norwegen
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Österreich
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Slowenien
Slowenien
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Kasachstan
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1
Liga B, Gruppe 4
Mannschaft
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Wales
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2
Türkei
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Island
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Montenegro
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Liga C, Gruppe 1
Mannschaft
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Schweden
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Slowakei
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3
Estland
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Aserbaidschan
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Liga C, Gruppe 2
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Rumänien
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Kosovo
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Zypern
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-11
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Litauen
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Liga C, Gruppe 3
Mannschaft
SP
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1
Nordirland
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Bulgarien
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Belarus
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Luxemburg
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Nordmazedonien
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Armenien
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Färöer
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Lettland
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San Marino
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Gibraltar
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Mannschaft
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Moldawien
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Malta
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