Jetzt ist es fix
Murat Yakin bleibt Nati-Trainer

Murat Yakin bleibt unser Nati-Trainer. Der 49-Jährige verlängert seinen Vertrag beim SFV ebenso wie sein Assistent Giorgio Contini.
Publiziert: 12.07.2024 um 11:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2024 um 14:03 Uhr
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Ja, er bleibt! Nati-Coach Murat Yakin verlängert seinen Vertrag.
Foto: TOTO MARTI
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Marco MäderRedaktor / Tagesleiter Sport

Da steht er. Lachend. Klatschend. Stilsicher mit seiner markanten Brille auf der Nase. Vor und nach den EM-Partien wird Murat Yakin (49) von den Fans im Stadion gefeiert. Er geniesst es, saugt die entgegengebrachte Liebe von den Rängen sichtlich auf. Die Nati-Fans und Yakin? Mittlerweile eine Liebesgeschichte. Und diese wird fortgesetzt. Yakin bleibt Trainer der Schweizer Nationalmannschaft. Er hat sich mit dem SFV auf «eine weitere Zusammenarbeit geeinigt». Das gibt der Verband am Freitag in einer Medienmitteilung bekannt.

Wie lange Yakin sein auf Ende EM hin ausgelaufenes Arbeitspapier nun verlängert, ist noch nicht bekannt. Am kommenden Montag wollen Yakin und die SFV-Verantwortlichen an einer Medienkonferenz weiter informieren.

Seit August 2021 steht der ehemalige Profi bei der Nati an der Seitenlinie. Doch nicht immer war die Stimmung so euphorisch, wie sie nun ist. Nicht immer war Yakin so beliebt, wie er jetzt ist. Nach dem 1:6 im WM-Achtelfinal gegen Portugal im Dezember 2022 stand er erstmals in der Kritik, die Nomination von zu wenig Aussenverteidigern und eine falsche Taktik wurden ihm vorgeworfen.

In die Krise fiel die Nati aber erst im Herbst 2023. Nach einem starken Start in die EM-Quali zeigte die Leistungskurve stark nach unten. Hinzu kamen interne Machtkämpfe, toxische Machenschaften, viel Kritik von aussen. Nur knapp erreichte die Schweiz die EM-Teilnahme – in einer mehr als machbaren Gruppe. Ist Yakin der Richtige? Bekommt der Basler das Team in den Griff?

«Für mich hat die Nati Priorität»
2:01
Yakin über Vertragssituation:«Für mich hat die Nati Priorität»

Yakin stärkt Xhaka – und umgekehrt

Ja, er bekommt es in den Griff. Zusammen mit dem seit Februar engagierten Co-Trainer Giorgio Contini (50), der seinen Vertrag ebenfalls verlängert. Mit der Hilfe des Winterthurers schafft Yakin in der Nati ein neues Klima. Und mit Alphatier und Captain Granit Xhaka (31) findet er den Rank. Plötzlich funktioniert es im Team wieder. Yakin stärkt Xhaka und umgekehrt. Das Resultat ist eine beeindruckende EM-Endrunde, die alle Nati-Fans mitgerissen hat. Und mit der Yakin notabene mehr als genug Argumente für eine Vertragsverlängerung gesammelt hat.

Die Nati spielt frisch, frech, überraschend. Erst ärgerten wir Deutschland in der Gruppenphase. Dann spielten wir Italien im Achtelfinal an die Wand. Am Ende dann das unglückliche EM-Aus gegen die Engländer im Viertelfinal nach Penaltyschiessen – wir waren auf Augenhöhe mit den Top-Favoriten.

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9:05
Nati-Hoffnung nach EM-Aus:«Das ist nicht das Ende dieser Mannschaft»

Noch im vergangenen Herbst war Yakin schwer angezählt. Heute ist er der Mann, der die Nati in neue Sphären führen soll. Noch im März hatte er das Angebot für eine Vertragsverlängerung ausgeschlagen. Ein Poker, der für ihn nun aufgeht. Yakin wird neu weit mehr verdienen als die bisher geschätzten 750'000 Franken. Und er dürfte weit mehr verdienen, als ihm noch im März angeboten worden war.

Das Ziel ist klar: Yakin muss die Nati in der Nations League auf die Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko vorbereiten. Die Schweiz will die siebte Turnierteilnahme schaffen. Die Fans stehen hinter Yakin. Wir sind Muri.

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Liga A, Gruppe 3
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Ungarn
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Bosnien und Herzegowina
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Dänemark
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