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Gut möglich, dass Dimitri Oberlin bald für Kamerun spielt.

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Martin Arn

Kameruns Rekordtorschütze Samuel Eto’o (Ex-Barcelona, Inter, Chelsea) hat sich persönlich bemüht. Ebenso wie Kameruns Nationalcoach, der ehemalige Weltstar Clarence Seedorf. Beide wollen FCB-Stürmer Dimitri Oberlin unbedingt davon überzeugen, künftig für die «Unzähmbaren Löwen» zu spielen.

Oberlin war als 8-jähriger Knirps mit seiner Mutter aus Kamerun in die Schweiz gezogen.

(Noch-)Nationalmannschaftskollegen? Johan Djourou (l.) und Dimitri Oberlin.

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Er sei ziemlich überrascht gewesen, als am Montag das Aufgebot des kamerunischen Verbands für die beiden Qualifikationsspiele zum Afrika-Cup am 12. und 16. Oktober gegen Malawi hereingeflattert kam.

Oberlin hatte im März gegen Griechenland erstmals für die Schweizer A-Nati gespielt. Da es sich dabei aber um ein Testspiel handelte, bleibt er für Kamerun spielberechtigt. Sollte er jedoch im Qualifikationsspiel gegen Malawi zum Einsatz kommen, könnte er in Zukunft nicht mehr für die Schweiz auflaufen.

Sehen wir Dimitri Oberlin nie wieder im Schweizer Nationalmannschafts-Dress?

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Der Spieler selber hält sich noch bedeckt. Aus seinem Umfeld ist zu erfahren, dass er einem Einsatz für Kamerun nicht abgeneigt wäre.

Unterdessen hat sich jedoch sein Stiefvater Stéphane Oberlin zu Wort gemeldet. Dimitri habe gar keinen kamerunischen Pass, sagte er gegenüber «Le Matin». Der Spieler selber behauptet das Gegenteil.

Am fehlenden Pass würde Oberlins Einsatz für Kamerun sicherlich nicht scheitern. Die Einbürgerungsverfahren – zumal für Spitzensportler – werden in Kamerun ein wenig einfacher gehandhabt als in der Schweiz.

WM-Quali Gruppe A