Das sind die wertvollsten Talente Spaniens
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U21-Nati, aufgepasst!Das sind die wertvollsten Talente Spaniens

Gegen Spanien will die U21 Grenzen verschieben
Vorhang auf für den heissen Tanz!

Der Eindruck der U21-Nati an der EM? Bislang zwiespältig. Mit einem Sieg im Viertelfinal wären die Zweifel beseitigt.
Publiziert: 01.07.2023 um 00:59 Uhr
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Aktualisiert: 01.07.2023 um 10:06 Uhr
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Im Viertelfinal gegen Spanien will die U21-Nati den zwiespältigen Eindruck, den sie bislang an der EM hinterlassen hat, beseitigen.
Foto: TOTO MARTI
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Sebastian WendelReporter Fussball

Heiss wirds im wahrsten Sinn des Wortes: Knapp 30 Grad sind in Bukarest für den Anpfiff des EM-Viertelfinals zwischen der Schweiz und Spanien gemeldet. Doppelt so viel wie noch beim letzten Gruppenspiel gegen Frankreich. Gegen Les Bleus lief die U21-Nati nur eine Stunde lang auf Betriebstemperatur, kassierte am Ende eine 1:4-Klatsche.

Das verträgt es gegen Spanien, Nummer 1 der U21-Rangliste, nicht: Als Team und einzeln steht für die Schweizer eine Menge auf dem Spiel. Sie müssen dem Gegner von A bis Z einen heissen Tanz bieten – dann kann es klappen mit dem Halbfinaleinzug.

Mit Blick aufs Team gilt: Mit einem Sieg gegen Spanien würden Grenzen verschoben. Die zwiespältigen Auftritte in der Gruppenphase gegen Norwegen, Italien und Frankreich wären vergessen. Und dass die Schweiz trotz der schlechtesten Tordifferenz, den meisten Gegentoren und nur dank der speziellen Turnierregel Gruppenzweiter wurde, interessiert dann niemanden mehr.

Boost für Schweizer Klubfussball

Wer in einem K.o-Spiel die mit potenziellen Weltklasse-Spielern besetzten Spanier besiegt, setzt ein fettes Ausrufezeichen auf der grössten Nachwuchsbühne Europas. Mehr noch: Das ausgerufene Ziel der Olympia-Qualifikation dürfte dann geschafft sein, ein riesiger Erfolg angesichts der Mega-Konkurrenz an der EM.

Kommt dazu, dass die U21 ab sofort zum Entwicklungshelfer für die Super League wird. Diese rutschte zuletzt im internationalen Stellenwert etwas ab. Der Vorstoss der U21 in den EM-Halbfinal würde dem Schweizer Klubfussball einen Boost verleihen – und wäre für die Vereine bares Geld wert.

18 von 23 Spielern im Schweizer EM-Kader verdienen ihr Geld in der Super League. In Ablöseverhandlungen könnten Basel, YB, Luzern und Co. argumentieren, dass ein EM-Halbfinalteilnehmer nun mal etwas mehr kostet. Nati-Direktor Pierluigi Tami (61) zu Blick: «Die U21 ist die wichtigste Nationalmannschaft, um Werbung für unsere Super League zu machen.»

Transfers von langer Hand geplant

Apropos Werbung: Die kann gegen Spanien auch jeder Spieler für sich selber machen. Wer in einem Viertelfinal gegen Spanien besteht, im Fall der Offensivkräfte Amdouni, Ndoye oder Imeri gar eines oder mehrere Tore gegen einen Turnierfavoriten erzielt, zieht das Interesse auf sich.

Der erfahrene Spielerberater Christoph Graf sagt: «Sollte die Schweiz eine Runde weiterkommen, kann das beim einen oder anderen Spieler zusätzliche Interessenten auf den Plan rufen. Auf die Ablösesumme oder den Lohn hat ein einzelnes Spiel in der Regel aber nur geringen Einfluss.»

Transfers, so Graf, seien in den meisten Fällen von langer Hand geplant. Wer von den Schweizern vor einem Sommerwechsel stehe, bei dem seien die Finanzen grösstenteils schon geregelt. Aber, so Graf mit Blick auf den wahrscheinlichen Verkauf von FCB-Shootingstar Zeki Amdouni ins Ausland: «Ein Tor von Amdouni gegen Spanien wäre ein gutes Verhandlungsargument für David Degen.»

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Italien
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Deutschland
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Niederlande
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Ungarn
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Bosnien und Herzegowina
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Liga A, Gruppe 4
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Spanien
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Dänemark
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Serbien
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Schweiz
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Georgien
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