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Xherdan Shaqiri hat beim Nati Zusammenzug gut lachen.

Foto: TOTO MARTI

Max Kern und Fynn Müller

Shaqs Beifahrer ist Albian Ajeti. Der Stürmer des FC Basel scheint weniger gut drauf zu sein. Kein Wunder: Er hat zwar gegen Thun zum 2:0 getroffen, danach verloren die Bebbi aber überraschend mit 2:4.

Anders der Mann am Steuer (neu mit Zürcher Kennzeichen): Shaqiri erzielt beim 2:0-Erfolg seiner Liverpooler gegen Fulham den siegsichernden Treffer. Und wie. Volley. Was für ein Hammertor!  Shaq nimmt das Kompliment schmunzelnd entgegen. Und sagt zu BLICK: «Ja, da war  volles Risiko dabei.»

«Owens Lob freut mich»

Ein dickes Lob gibts danach von einer Liverpooler Legende. Ex-Stürmer Michael Owen (118 Tore in 216 Spielen für Liverpool) sagt über Shaq: «Gebt ihm den Ball, und er kreiert Chancen. Er ist ein Vollstrecker und kann in die Fussstapfen von Coutinho treten.» Die Liverpooler Fans waren stocksauer, als ihr Verein Philippe Coutinho zu Barça ziehen liess. Und – aus ihrer Sicht – keinen valablen Ersatz kauften.

Liverpool-Legende Michael Owen ist begeistert von Shaqiri.

Foto: REUTERS

Owen entgegnet am Sonntag: «Liverpool hat mit Salah und Mané viel Geschwindigkeit in der Offensive und nun mit Shaqiri auch einen Spieler, der etwas kreieren kann. Wie Coutinho.» Shaqiri sagt beim Einrücken zur Nati dazu: «Schön zu hören. Owens Lob freut mich natürlich.» Der Schweizer  verrät: «Michael Owen und ich haben uns zwei Tage vor dem Spiel getroffen. Er hat mich für seine Fernsehsendung interviewt.»

Komplimente vom GC-Trainer

Auch Thorsten Fink, Coach der Hoppers, lobt Shaqiri bei «ESPN» in höchsten Tönen: «Er hat das Talent. Wenn er professionell arbeitet, kann er der beste Liverpool-Spieler werden – und nicht nur irgendein Spieler.» Der 51-Jährige geht sogar noch weiter, vergleicht Shaq mit den zwei besten Spielern der Welt: «Cristiano Ronaldo musste für seinen Erfolg arbeiten. Messi nicht, er hat das Talent. Dasselbe gilt für Shaqiri.»

Fink über seine Zeit mit dem Nati-Star

Thorsten Fink trainierte einst den Zauberwürfel. Zwischen 2009 bis 2011 arbeiteten die beiden gemeinsam beim FC Basel. Der GC-Trainer war dazumal nicht nur von Shaqs Angrifffs-Künsten begeistert. «Ich dachte, er wäre der beste Linksverteidiger, den ich nach Roberto Carlos sah. Aber Shaqiri wollte immer im Angriff spielen», so Fink.

Die beiden scheinen sich beim FCB wirklich gut verstanden zu haben. «In der Zeit, in der ich Shaq trainierte, waren wir wie Zwillinge. Ich wusste was er denkt, was er tun wollte. Er hat mir alles gegeben, was ich wollte. Wenn ich ihm sagte: ‹Du spielst als Linksverteidiger›, dann spielte er fantastisch. Spielte er im Sturm, dann war er ebenfalls fantastisch», so der Ex-Basel-Trainer. «Es war ein Vergnügen, mit ihm zu arbeiten.»

Die nächsten Kapitel heissen für Shaqiri am Mittwoch Katar im Test, falls er dann spielt. Und am Sonntag steigt in Luzern das Endspiel in der Nations League gegen Belgien.

Gruppe A