Das meint BLICK zur Frauen-Nati
Voss-Tecklenburg leistete Pionierarbeit

Nach knapp sieben Jahren verabschiedet sich Martina Voss-Tecklenburg als Trainerin der Schweizer Nati. Sie formte das beste Team aller Zeiten, meint BLICK-Reporterin Bettina Brülhart.
Publiziert: 14.11.2018 um 12:39 Uhr
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Aktualisiert: 14.11.2018 um 13:42 Uhr
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Knapp sieben Jahre amtete Martina Voss-Tecklenburg als Trainerin der Schweizer Frauen-Nati.
Bettina Brülhart

Am 6. Feburar 2012 übernahm Martina Voss-Tecklenburg das Trainer-Amt der Schweizer Frauen-Nati. Der Wechsel glich einem kleinen Coup – erstmals wurde das Team von einer internationalen Grösse im Frauenfussballs geführt.

Und Voss-Tecklenburg schlug in der Schweiz ein, wie selten jemand zuvor. Obwohl die Schweiz 2013 in der EM-Qualifikation am späteren Europameister Deutschland scheiterte, schimmerte da bereits das grosse Potenzial der Schweizerinnen durch. Zu diesem Zeitpunkt tummelten sich im Kader vor allem Spielerinnen aus der Schweizer Liga, welche im internationalen Vergleich nicht mithalten konnten. Trotzdem gelang es Voss-Tecklenburg, im selben Jahr mit dem 4. Platz am Zypern-Cup ein Zeichen zu setzen.

2014 dann der grosse Durchbruch mit der Qualifikation für die WM in Kanada. In der Qualifikation besiegte die Schweiz Portugal, Island und Dänemark. Bei der WM blieb der grosse Coup zwar aus. Mit knappen Niederlagen gegen den damaligen Weltmeister Japan und Gastgeber Kanada (beide 0:1) reiste das Team aber doch einigermassen zufrieden nach Hause. Dann die Quali für die EM 2016: Wieder ein grosser Erfolg für Trainerin und Team. 

Das WM-Aus diese Woche bleibt nach all diesen Leistungen nur ein kleiner Wermutstropfen in der Ära von Voss-Tecklenburg. In ihren knapp sieben Jahren als Trainerin leistete die Deutsche Pionierarbeit – auf und neben dem Platz. 

Gegen Holland am Dienstag standen in der Startelf nur noch zwei Frauen, die in der Schweiz spielen. Alle restlichen haben sich bereits international in Deutschland, Frankreich, England, den USA oder Italien durchsetzten können – ein Erfolg, der auch Voss-Tecklenburg zuzuschreiben ist. Unter ihrer Führung haben sich  Spielerinnen wie Lia Wälti (25) oder Noëlle Maritz (22) zu absoluten Schlüsselspielerinnen weiterentwickeln können.

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