Das meint BLICK zum grandiosen Nati-Sieg gegen Belgien

Dieses Team hat Charakter und Moral

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Tor zum 4:2:Elvedi macht seinen Bock wieder gut

Andreas Böni

Das Länderspiel-Jahr 2018 endet mit einem Paukenschlag: 5:2-Sieg gegen Belgien! Man qualifiziert sich für das Finalturnier in der Nations League. Man setzt ein Ausrufezeichen, das nach der jüngsten Entwicklung kaum für möglich gehalten wurde.

Einmal mehr ist es eine tolle Reaktion auf eine peinliche Niederlage, auf das 0:1 gegen Katar. Wie schon nach dem WM-Aus gegen Schweden und dem darauffolgenden 6:0 gegen Island zeigt sich die im Stolz verletzte Nati bärenstark. Wie die Mannschaft nach dem 0:2 zurückkommt, wie sie die Belgier danach dominiert, ist beeindruckend und zeigt: Diese Mannschaft ist zwar grossen Schwankungen unterworfen. Aber sie hat unbestritten grosse Klasse und vor allem Charakter und Moral. Wahrscheinlich war nie eine Schweizer Mannschaft besser besetzt. Und bestimmt ist nie ein Team gegen einen Weltranglisten-Ersten frecher aufgetreten.

Und trotzdem werden viele Diskussionen folgen. Am Samstag präsentieren Bernhard Heusler und sein Team dem SFV-Zentralvorstand ihre Ergebnisse und was man ändern muss. Es wäre überraschend, wenn es dabei nicht um den Kopf des Nati-Delegierten Claudio Sulser ginge. Und auch Vladimir Petkovic und seine Aussendarstellung hinterfragt würden.

Bei Sulser muss man sagen: Er schafft nicht mal die minimalste Kommunikation rund um die Nati zufriedenstellend auszuführen. Er hat es nicht mal im Ansatz verstanden, als Chef von Petkovic und den Spielern aufzutreten. Er muss zwingend durch einen vollamtlichen Nati-Manager ersetzt werden. Dieses Team hat eine stärkere Führung verdient.

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Mega-Bock nach 66 Sekunden:Hier schenkt Elvedi den Belgiern die Führung

Bei Petkovic ist klar: Sportlich hat er nach der WM-Enttäuschung mit diesem ersten
grossen Sieg in einem Wettbewerbsspiel gegen einen Grossen des Weltfussballs viele Argumente für sich gesammelt. Mit seiner unnahbaren Art aber kann er nicht zur Identitätsfigur werden. Aber seine Position wird nach dem Triumph gegen Belgien kaum hinterfragt.

Präsident Peter Gilliéron tritt im Mai 2019 zurück. Generalsekretär Alex Miescher ist schon weg. Sulser muss der Nächste sein, will man diesen Verband wirklich auch neben dem Feld in ruhigere Gewässer lenken.

Liga A, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	6	8	14
	2	Kroatien	6	0	8
	3	Schottland	6	-1	7
	4	Polen	6	-7	4

Liga A, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Frankreich	6	6	13
	2	Italien	6	5	13
	3	Belgien	6	-3	4
	4	Israel	6	-8	4

Liga A, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	6	14	14
	2	Niederlande	6	6	9
	3	Ungarn	6	-7	6
	4	Bosnien und Herzegowina	6	-13	2

Liga A, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Spanien	6	9	16
	2	Dänemark	6	2	8
	3	Serbien	6	-3	6
	4	Schweiz	6	-8	2

Liga B, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Tschechien	6	1	11
	2	Ukraine	6	0	8
	3	Georgien	6	1	7
	4	Albanien	6	-2	7

Liga B, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	England	6	13	15
	2	Griechenland	6	7	15
	3	Irland	6	-9	6
	4	Finnland	6	-11	0

Liga B, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Norwegen	6	8	13
	2	Österreich	6	9	11
	3	Slowenien	6	-2	8
	4	Kasachstan	6	-15	1

Liga B, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Wales	6	5	12
	2	Türkei	6	3	11
	3	Island	6	-3	7
	4	Montenegro	6	-5	3

Liga C, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweden	6	15	16
	2	Slowakei	6	5	13
	3	Estland	6	-6	4
	4	Aserbaidschan	6	-14	1

Liga C, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	6	15	18
	2	Kosovo	6	3	12
	3	Zypern	6	-11	6
	4	Litauen	6	-7	0

Liga C, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordirland	6	8	11
	2	Bulgarien	6	-3	9
	3	Belarus	6	-1	7
	4	Luxemburg	6	-4	3

Liga C, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordmazedonien	6	9	16
	2	Armenien	6	-1	7
	3	Färöer	6	-1	6
	4	Lettland	6	-7	4

Liga D, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	San Marino	4	2	7
	2	Gibraltar	4	1	6
	3	Liechtenstein	4	-3	2

Liga D, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Moldawien	4	4	9
	2	Malta	4	0	7
	3	Andorra	4	-4	1