Auch die Captain-Frage ist einfach zu lösen
Petkovic muss Inler streichen!

Nati-Coach Vladimir Petkovic soll Gökhan Inler nicht mehr für die Nati nominieren, schreibt BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni.
Publiziert: 17.03.2016 um 09:11 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:10 Uhr
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Nati-Captain Gökhan Inler ist bei Leicester momentan nur vierte Wahl.
Foto: EQ Images
Andreas Böni

Gökhan Inler ist ein feiner Mensch, ein guter Fussballer und ein verdienter Nationalspieler. Aber bei aller Liebe und auch wenn es menschlich hart ist: Nati-Coach Vladimir Petkovic muss Inler aus dem Kader streichen. Egal, ob dieser Captain ist oder nicht.

Denn es ist unverantwortlich, auf einen Profi zu setzen, der seit Monaten nur noch auf der Tribüne und der Bank sitzt. Der ohne jegliche Spielpraxis ist. Dafür ist die Konkurrenz in der Nati zu hart und zu gut.

BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Mit Granit Xhaka, Valon Behrami, Blerim Dzemaili und Gelson Fernandes sind vier zentrale Mittelfeldspieler erste Wahl in ihren Teams. Dazu können auch Fabian Frei, Fabian Lustenberger oder Pajtim Kasami auf Inlers Position spielen. Von Basels Luca Zuffi reden wir da noch gar nicht.

Inlers Position beim englischen Tabellenführer Leicester wird sich bis zur EM nicht mehr verändern. Er ist die Nummer 4 in der Hierarchie der defensiven Mittelfeldspieler, nur zwei dürfen ran. Heisst: Inler wird fast sicher bis Sommer nicht mehr spielen. Da dies absehbar ist, sollte Petkovic nun schon bei den Testspielen gegen Irland (25. März) und Bosnien-Herzegowina (29. März) den Ernstfall ohne Inler proben.

Auch die Captain-Frage ist einfach zu lösen: Stephan Lichtsteiner (32) ist die logische Wahl als Inler-Nachfolger.

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