Canepa besuchte die Legende
So gehts Köbi Kuhn auf der Intensivstation

Fussball-Legende Köbi Kuhn (76) liegt mit einer Lungenentzündung auf der Intensivstation. Ancillo Canepa hat ihn besucht. Hier erzählt der FCZ-
Präsident, wie es «Köbi 
National» geht.
Publiziert: 27.10.2019 um 01:20 Uhr
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FCZ-Präsident Ancillo Canepa ist in Sorge um Köbi Kuhn.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann

Grosse Sorgen um Köbi Kuhn! Am Samstag wird publik, dass der ehemalige Nati-Trainer im Triemlispital auf der Intensivstation liegt. Wie schon im vergangenen Jahr macht «Köbi National» wieder eine Lungen­entzündung zu schaffen. Nun ist es noch ernster: Köbi soll auch Wasser auf der Lunge haben.

Bei Kuhn ist vor Jahren eine chronisch lymphatische Leu­kämie, der Volksmund spricht von «Alters-Leukämie», erkannt worden. Im Herbst 2013 macht die FC-Zürich-Legende Kuhn eine erste Chemotherapie. «Aufgrund der Altersleukämie besteht sicherlich ein erhöhtes Risiko für Infekte jeglicher Art. Auch treten häufiger Komplikationen auf, welche eine Therapie erschweren», sagt Dr. Leonie Lagler Martin, Fachärztin Pneumologie.

«Wussten nicht, dass er im Spital war»

Viele Kollegen und ehemalige Mitspieler erfahren die schockierende Nachricht aus den Medien. Kein Wunder, sind sie besorgt. FCZ-Kultmasseur Hermann Burgermeister: «Ich bin wahnsinnig erschrocken, als ich das gelesen habe. Ich bin in Gedanken bei Köbi und drücke ihm ganz fest die Daumen!» Kurt Grünig, der ehemalige Teamkollege und heutige Nachbar, sagt: «Wir alle machen uns grosse Sorgen um Köbi.»

Die FCZ-Bosse Ancillo und Heliane Canepa gehören zu den wenigen Menschen, die Köbi auf der Intensivstation besuchen durften. «Am Freitagnachmittag erhielten wir von Jadwiga, Köbis Ehefrau, einen Anruf. Köbi wolle uns sehen. Heliane und ich waren natürlich überrascht und sehr besorgt. Wir wussten nicht, dass er im Spital war», sagt Ancillo Canepa zu BLICK.

Köbi – der Beckenbauer der Schweiz

Die Canepas sagen sofort alle Termine ab und fahren ins Spital. «Zu unserer grossen Erleichterung haben wir dort einen Köbi angetroffen, der bereits wieder guter Dinge war. Natürlich ist er von den diversen Behandlungen noch etwas geschwächt. Aber seinen Humor hat bereits wieder gefunden», erzählt Canepa.

Er habe mit Köbi über den FCZ «gefachsimpelt» und auch über Köbis erstes Länderspieltor gegen Nord­irland gesprochen, sagt Canepa. «Ich habe dann auch die deutsche Ärztin gefragt, ob sie wisse, wer Köbi Kuhn sei. Ich habe ihr erklärt, Köbi sei der Beckenbauer der Schweiz gewesen.» «Ich weiss», hat sie gesagt. Köbi hat dies mit einem Augenzwinkern – und ich denke auch mit etwas Stolz – zur Kenntnis genommen.»

«Er braucht jetzt vor allem Ruhe»

Wie lange die FCZ-Legende noch auf der Intensivstation bleiben müsse, weiss Canepa nicht. «Er braucht jetzt vor allem Ruhe, damit er bald die Intensivstation verlassen kann. Beeindruckt hat uns auch Jadwiga, die mit sehr viel Liebe und Fürsorge Köbi betreut.»

Rechnet der FCZ-Präsident damit, dass Köbi bald wieder aus dem Spital entlassen wird? Canepa: «Das hoffen wir natürlich alle! Wir sind zuversichtlich und wünschen Köbi gute Besserung und freuen uns, ihn bald wieder als Zuschauer im Stadion begrüssen zu dürfen.»

Bis vor kurzem habe Köbi noch aktiv an den FCZ-internen Fussballpartien, in welchen ein Team mit dem Cheftrainer gegen ein Team mit Canepa antritt, teilgenommen, so Canepa weiter. «Ich brauche dringend Verstärkung in meinem Team und hoffe auch deshalb, dass Köbi bald wieder zu alter Frische zurückfindet.»

Das wünscht sich die ganze Schweiz. 

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