«War sehr froh, dass das erste Tor nicht gezählt hat»
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Sommer sorgt für Lacher:«War sehr froh, dass das erste Tor nicht gezählt hat»

Auf jeden Fall ein Kracher
Wahrscheinlich Italien – oder doch die Kroaten?

Als Gruppenzweiter trifft die Nati am nächsten Samstag auf den Zweiten der Gruppe B. Viel deutet auf Italien hin, der Gegner in Berlin könnte aber auch Kroatien oder Albanien heissen.
Publiziert: 23.06.2024 um 22:52 Uhr
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Aktualisiert: 24.06.2024 um 00:39 Uhr
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Murat Yakin hat die Schweiz in den EM-Achtelfinal geführt. Jetzt wartet entweder ...
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Nach dem Duell gegen Deutschland ist klar: Die Nati trifft als Gruppenzweiter im Achtelfinal am Samstag im Berliner Olympiastadion (18 Uhr) auf den Zweiten der Gruppe B. Die möglichen Gegner nach dem vorzeitigen Gruppensieg der Spanier? Italien oder Kroatien, aber auch Albanien hat bei einem Coup gegen Spanien noch Chancen auf Rang 2.

Italien:

Die wahrscheinlichste Variante ist Italien, reicht dem Europameister im Direktduell gegen Kroatien doch ein Punkt, um die Gruppe B als Zweiter abzuschliessen.

Nach dem Duell gegen Deutschland wäre es die nächste spezielle Affiche für die Nati. Mehr als 300’000 Italiener leben in der Schweiz, hinzu kommen mehrere Hunderttausend in unserem Land, die italienischen Vorfahren haben. Und für viele Schweizer ist Italien noch immer das Sehnsuchtsland – die Italianità das Lebensgefühl schlechthin.

Die sportlichen Erinnerungen sind zwiespältig. Vor drei Jahren in Rom blieb die Nati in der EM-Vorrunde beim 0:3 gegen den späteren Europameister chancenlos. Die Revanche folgte wenige Monate später unter Murat Yakin: Dank zwei Unentschieden in den direkten Duellen setzte sich die Nati in der WM-Quali gegen Italien durch, womit der Europameister letztlich die WM in Katar verpasste.

Kroatien:

Die Kroaten brauchen einen Sieg gegen Italien, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und im Turnier zu verbleiben. Aber auch dann sind sie noch auf die Schützenhilfe Spaniens angewiesen, um die Vorrunde auf Platz 2 abzuschliessen. Das Land an der Adria mit seinen knapp vier Millionen Einwohnern ist für viele kleine Fussball-Nationen das grosse Vorbild, die Erfolge unerreicht.

Das Team des WM-Finalisten von 2018 und des WM-Dritten von 2022 ist aber in die Jahre gekommen. Sportlich hat die Nati mit Kroatien keine grossen Berührungspunkte. Erst einmal traf die Schweiz an einem Turnier auf Kroatien, das Duell in der Vorrunde 2004 in Portugal endete 0:0.

Albanien:

Um die Chance zu haben, als Gruppenzweiter weiterzukommen, müssten die Albaner Spanien schlagen – was nach den Eindrücken der ersten Spiele eher unwahrscheinlich ist.

Falls es für Albanien aber trotzdem zu Platz 2 reichen und es zum grossen Bruderduell kommen sollte, hätte die Partie nur noch halb so viel Brisanz wie 2016, als es im Startspiel der EM in Lens zum Aufeinandertreffen der Brüder Granit und Taulant Xhaka kam. Noch immer steckt im albanischen Team aber ganz viel Schweiz: Berat Djimsiti, Arlind Ajeti, Amir Abrashi, Medon Berisha und Nedim Bajrami wurden hier geboren und sozialisiert.

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