Gastgeber
Die U21-EM findet vom 21. Juni bis 8. Juli 2023 in Georgien und Rumänien statt. Gespielt wird in fünf Städten und acht verschiedenen Stadien. Der Final findet im georgischen Batumi statt.
Rumänien
- Stadional Rapid – Giulesti, Bukarest
- Stadionul Steaua, Bukarest
- Cluj Arena, Cluj-Napoca
- Dr.-Constantin-Radulescu-Stadion, Cluj-Napoca
Georgien
- Boris-Paitschadse-Dinamo-Arena, Tiflis
- Micheil-Meschi-Stadion, Tiflis
- Batumi-Stadion, Batumi
- Ramas-Schengelia-Stadion, Kutaissi
Das kleinste Stadion ist das Stadionul Rapid – Giulesti mit 14'050 Plätzen, das grösste die Boris-Paitschadse-Dinamo-Arena mit 54'2020 Plätzen.
Der Modus
Zum zweiten Mal nach 2021 findet die U21-EM mit 16 Mannschaften (davor 12) statt. Rumänien und Georgien waren als Gastgeber bereits qualifiziert, die weiteren 14 Plätze wurden in einer Qualifikation unter 53 Nationen verteilt.
Die 16 Teilnehmer wurden in vier Vierergruppen gelost, von denen jeweils die besten beiden Teams in die Viertelfinals einziehen.
Die Qualifikation
Die 53 Nationen wurden in neun Gruppen gelost – acht mit sechs und eine mit fünf Teams. Die Gruppensieger haben sich direkt für die EM qualifiziert. Auch der beste Gruppenzweite (ohne Berücksichtigung der Resultate gegen sechstplatzierte Teams) hat das Ticket gelöst. Die anderen acht Gruppenzweiten haben die restlichen vier Tickets in vier Playoff-Duellen mit Hin- und Rückspiel untereinander ausgemacht.
Wie oft findet die U21-EM statt?
Die U21-EM ist das Nachfolgeturnier der U23-EM, die es von 1972 bis 1976 gab und findet seit 1978 alle zwei Jahre statt. Zunächst immer in den geraden Jahren, dann wurde in den 2000ern gewechselt. Nach 2006 fand direkt 2007 wieder eine U21-EM statt, seither geht sie jeweils in den ungeraden Jahren über die Bühne. Inklusive Qualifikation erstreckt sich ein Turnier über zwei Jahre und ist alle vier Jahre gleichzeitig auch das Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele.
Welche Spieler sind teilnahmeberechtigt?
Obwohl es sich um die U21-EM handelt, sind bei weitem nicht alle Spieler unter 21 Jahre alt. Die Regeln der Uefa besagen, dass das Alter zu Beginn der Qualifikation massgeblich ist. Alle Spieler, die zu jenem Zeitpunkt das 21. Lebensjahr noch nicht abgeschlossen haben, sind bis zur entsprechenden EM-Endrunde in der U21-Nationalmannschaft spielberechtigt. In diesem Jahr dürfen Spieler teilnehmen, die am oder nach dem 1. Januar 2000 geboren sind.
Die Schweizer U21-Nati
Zehn Spiele, sieben Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage – mit dieser Bilanz hat die Schweiz die Gruppe E auf Platz 2 hinter Holland beendet. Dennoch hat sie sich als bester Gruppenzweiter direkt für die EM-Endrunde qualifiziert.
Unter Trainer Patrick Rahmen, der letzten Sommer die Nachfolge von Mauro Lustrinelli angetreten hat, nimmt die Nati zum fünften Mal an der U21-EM teil. Im vorläufigen Aufgebot figurieren 27 Spieler – mit Ardon Jashari und Fabian Rieder haben zwei von ihnen letzten Dezember an der A-WM in Katar teilgenommen. Hinzu kommt das Sextett Zeki Amdouni, Dan Ndoye, Kastriot Imeri, Becir Omeragic, Simon Sohm und Leonidas Stergiou, das ebenfalls schon für die A-Nati gespielt hat.
Eine Woche vor dem ersten EM-Spiel muss ein Quartett abreisen, da ein Kader nur 23 Spieler umfassen darf. «Es war ein schwieriger Entscheid. Die betroffenen Spieler hätten es alle verdient, an der EM dabei zu sein. Doch leider mussten wir uns auf 23 Spieler festlegen», wird Trainer Rahmen vom Schweizer Fussballverband zitiert. Das Quartett, das nicht ans Turnier reisen wird, besteht aus Bradley Fink, Christian Witzig, Severin Ottiger und Andrin Hunziker.
Nach der EM wird Rahmen die U21-Nati verlassen. Er wechselt als Trainer zum FC Winterthur in die Super League. Wer auf ihn folgen wird, ist noch nicht klar.
Tor: Nicholas Ammeter, Marvin Keller, Amir Saipi
Verteidigung: Aurèle Amenda, Lewin Blum, Marco Burch, Jan Kronig, Serge Müller, Becir Omeragic, Leonidas Stergiou, Nicolas Vouilloz
Mittelfeld und Sturm: Zeki Amdouni, Gabriel Bars, Matteo Di Giusto, Kastriot Imeri, Ardon Jashari, Bledian Krasniqi, Darian Males, Dan Ndoye, Fabian Rieder, Simon Sohm, Filip Stojilkovic, Julian Von Moos
Tor: Nicholas Ammeter, Marvin Keller, Amir Saipi
Verteidigung: Aurèle Amenda, Lewin Blum, Marco Burch, Jan Kronig, Serge Müller, Becir Omeragic, Leonidas Stergiou, Nicolas Vouilloz
Mittelfeld und Sturm: Zeki Amdouni, Gabriel Bars, Matteo Di Giusto, Kastriot Imeri, Ardon Jashari, Bledian Krasniqi, Darian Males, Dan Ndoye, Fabian Rieder, Simon Sohm, Filip Stojilkovic, Julian Von Moos
Der Spielplan
Gruppenphase
Gruppe D
- Donnerstag, 22. Juni, 18.00 Uhr: Norwegen – Schweiz
- Donnerstag, 22. Juni, 20.45 Uhr: Frankreich – Italien
- Sonntag, 25. Juni, 18.00 Uhr: Schweiz – Italien
- Sonntag, 25. Juni, 20.45 Uhr: Norwegen – Frankreich
- Mittwoch, 28. Juni, 20.45 Uhr: Italien – Norwegen
- Mittwoch, 28. Juni, 20.45 Uhr: Schweiz – Frankreich
Gruppe A
- Mittwoch, 21. Juni, 18.00 Uhr: Georgien – Portugal
- Mittwoch, 21. Juni 18.00 Uhr: Belgien – Holland
- Samstag, 24. Juni, 18.00 Uhr: Georgien – Belgien
- Samstag, 24. Juni, 18.00 Uhr: Portugal – Holland
- Dienstag, 27. Juni, 18.00 Uhr: Holland – Georgien
- Dienstag, 27. Juni, 18.00 Uhr: Portugal – Belgien
Gruppe B
- Mittwoch, 21. Juni, 18.00 Uhr: Ukraine – Kroatien
- Mittwoch, 21. Juni, 20.45 Uhr: Rumänien – Spanien
- Samstag, 24. Juni, 18.00 Uhr: Rumänien – Ukraine
- Samstag, 24. Juni, 20.45 Uhr: Spanien – Kroatien
- Dienstag, 27. Juni, 20.45 Uhr: Kroatien – Rumänien
- Dienstag, 27. Juni, 20.45 Uhr: Spanien – Ukraine
Gruppe C
- Donnerstag, 22. Juni, 18.00 Uhr: Tschechien – England
- Donnerstag, 22. Juni, 18.00 Uhr: Deutschland – Israel
- Sonntag, 25. Juni, 18.00 Uhr: Tschechien – Deutschland
- Sonntag, 25. Juni, 18.00 Uhr: England – Israel
- Mittwoch, 28. Juni, 18.00 Uhr: Israel – Tschechien
- Mittwoch, 28. Juni, 18.00 Uhr: England – Deutschland
K.o.-Phase
Viertelfinals
- VF1 Samstag, 1. Juli, 18.00 Uhr: Sieger A – Zweiter C
- VF2 Samstag, 1. Juli, 21.00 Uhr: Sieger B – Zweiter D
- VF3 Sonntag, 2. Juli, 18.00 Uhr: Sieger C – Zweiter A
- VF4 Sonntag, 2. Juli, 21.00 Uhr: Sieger D – Zweiter B
Halbfinals
- HF1 Mittwoch, 5. Juli, 18.00 Uhr: Sieger VF1 – Sieger VF2
- HF2 Mittwoch, 5. Juli, 21.00 Uhr: Sieger VF3 – Sieger VF4
Final
- Samstag, 8. Juli, 18.00 Uhr: Sieger HF1 – Sieger HF2
Wo kann ich die U21-EM schauen?
SRF überträgt die Spiele der U21-Nati sowie weitere Gruppenspiele und den Final auf SRFzwei oder SRFinfo sowie im Livestream auf der Homepage oder in der App.
Die bisherigen Titel-Gewinner
Spanien und Italien sind mit je fünf Titeln Rekordhalter bei den U21-Europameisterschaften.
- 1978: Jugoslawien
- 1980: UdSSR
- 1982: England
- 1984: England
- 1986: Spanien
- 1988: Frankreich
- 1990: UdSSR
- 1992: Italien
- 1994: Italien
- 1996: Italien
- 1998: Spanien
- 2000: Italien
- 2002: Tschechien
- 2004: Italien
- 2006: Niederlande
- 2007: Niederlande
- 2009: Deutschland
- 2011: Spanien
- 2013: Spanien
- 2015: Schweden
- 2017: Deutschland
- 2019: Spanien
- 2021: Deutschland