So nimmt die Schweizer Nati Abschied von Florijana (†24)
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Applaus statt Schweigen:So nimmt die Schweizer Nati Abschied von Florijana (†24)

4:0-Gala gegen Litauen
Frauen-Nati siegt für Florijana Ismaili (†24)

Der Auftakt in die EM-Qualifikation ist mit einem 4:0-Sieg gegen Litauen geglückt. Jedoch muss sich die Schweizer Equipe vor dem Anpfiff schmerzlich von ihrer verstorbenen Teamkollegin Florijana Ismaili (†24) verabschieden.
Publiziert: 03.09.2019 um 21:08 Uhr
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Aktualisiert: 03.09.2019 um 23:19 Uhr
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Die Schweizer Nati ist super in die EM-Quali gestartet.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Bettina Brülhart

Emotional ist der Beginn in die EM-Qualifikation. Das Publikum klatscht unentwegt und die Spielerinnen umarmen sich am Mittelkreis gegenseitig. Neun Wochen nach dem tragischen Badeunfall von Florijana Ismaili (†24) steht die Frauen-Nati wieder auf dem Platz. Der 4:0-Erfolg gegen Litauen wird entsprechend Flori gewidmet.

Im Spiel sind die Schweizerinnen ambitioniert bei der Sache. Es dauert nur wenige Sekunden bis sich die Eidgenossinnen vor dem litauischen Tor aufkreuzen. In der 7. Minute wird es auch erstmals richtig heiss. Doch noch verpassen Ana-Maria Crnogorcevic, wie auch Noelle Maritz.

«Der Rekord bedeutet mir nichts»
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Rekordtorschützin Cmogorcevic:«Der Rekord bedeutet mir nichts»

In der 18. Minute belohnt Litauen die Schweizer Bemühungen. Milda Liuzinaite trifft nach einem Eckball von Maritz ins eigene Tor. Doch damit ist der Knoten bei den Schweizerinnen nicht gelöst. Immer wieder laufen sich die Eidgenossinnen fest, die Abschlüsse kommen zu harmlos auf das Tor, obwohl man hoch überlegen ist.

In der zweiten Hälfte setzt Rückkehrerin Fabienne Humm gleich ein Zeichen. In der 47. Minute kommt sie alleine im Strafraum zum Kopfball und verwertet abgezockt ins Eck. Widerstand kommt von Litauen auch jetzt nicht auf. In der 68. Minute erhöht Ramona Bachmann ungestört das Skore auf 3:0.

Ein unvergesslicher Abend wird es in der 78. Minute dann für Svenja Fölmli. Die 16-jährige Akteurin von Luzern wird für Torschützin Humm eingewechselt und gibt damit ihr Debüt in der Schweizer A-Nati. Auch für Crnogorcevic wird der Abend noch speziell. In der 79. Minute setzt sie den Schlusspunkt und erzielt das 4:0. Damit kommt sie auf 54 Tore für die Schweizer Nati und überholt die eben erst zurückgetretene Lara Dickenmann als Rekordtorschützin.

Von Litauen kommt im gesamten Spiel ein Schuss auf das Tor von Gaëlle Thalmann. Die Schweiz ihrerseits macht viel zu wenig aus ihrer Überlegenheit. Dafür spricht auch das Eckenverhältnis von 12:0. Viele Vorstösse werden zu ungenau ausgespielt. Am Ende werden die drei verdienten Punkte aber eingesackt, bevor es am 4. Oktober gleich zum Rückspiel in Litauen kommt.

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