Nach St. Gallens Pleite in Bern
Zinnbauer outet sich als YB-Fan

Es ist eine merkwürdige Pressekonferenz nach dem 1:3 von St. Gallen in Bern. Sie besteht aus einem einzigen Loblied von Espen-Coach Joe Zinnbauer (46) auf YB.
Publiziert: 13.05.2016 um 19:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 21:15 Uhr
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Lobende Worte von Zinnbauer an YB.
Foto: EQ Images
Alain Kunz

Bereits im zweiten Satz gehts los. Trainer Joe Zinnbauer sagt: «Wir wussten, dass Qualität auf uns zukommen würde. Ich hoffte Minute für Minute, dass der Ball nicht ins Tor gehen würde.»  Hört sich so ziemlich nach dem einzig verbliebenen Prinzip – Hoffnung – an. Und das ist erst der Anfang, denn dann legt der 46-Jährige erst richtig los.

«Kompliment an die Offensivabteilung von YB. Das ist einfach schön anzuschauen. Auch wenn ich Trainer von St. Gallen bin. Wie die die Tore rausspielen, stressfreie Ballkombinationen. Nochmals: Schön anzuschauen!»

Dabei würde Zinnbauer besser den Seinigen die Leviten lesen. Und sich selber auch. Denn mit seiner Aufstellung hat er das Signal gegeben, zum Vorneherein nicht so recht daran geglaubt zu haben, in Bern etwas reissen zu können. Wiss und Salli auf der Bank – wohl aus Schonungsgründen.

Und nun gehts gegen den Forte-FCZ, bei dem die Emotionen von null auf hundert geweckt sein werden. Eine weitere Schlappe da, sowie Punktgewinne von Vaduz und Lugano - und St. Gallen ist voll in der Scheisse!

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