Meet & Greet mit Ex-Stars
Wie Helmer bei Bayern-Knatsch zwischen die Fronten geriet

Im erstmals von Ringier Advertising und Kicker durchgeführten Meet & Greet mit Ringier-Kunden nahmen die beiden ehemaligen Bayern-Profis und Nationalspieler Ciriaco Sforza (54) und Thomas Helmer (59) teil.
Publiziert: 24.05.2024 um 19:45 Uhr
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Ciriaco Sforza, Thomas Helmer und Karlheinz Wild bei der Podiumsdiskussion.
Foto: Zamir Loshi
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

In dem vom einstigen Kicker-Chefreporter Karlheinz Wild moderierten Talk im «The Studio» in Zürich gaben Sforza und Helmer einen Einblick in das Innenleben der Saison 1995/1996, als beide für Bayern München spielten.

Helmer sagte, wie er im Knatsch zwischen Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann zwischen die Fronten geriet und er dem damaligen Präsidenten Franz Beckenbauer nahelegte, einen der beiden zu entlassen. Sforza erzählte, wie er Karl-Heinz Rummenigge nach einer Begrüssung in der Kabine zurechtwies, weil dieser ihm beim Händeschütteln nicht in die Augen schaute. Fortan galt er bei den Münchner Boulevard-Medien als «Stinkstiefel».

Auch die bevorstehenden EM war selbstredend ein Thema. Helmer, 1996 mit Deutschland Europameister, glaubt, dass Deutschland die ersten Partien gegen Schottland und Ungarn gewinnen wird, sodass es im Duell gegen die Schweiz nur noch um den Gruppensieg gehen wird. Dass die Nati die besseren Torhüter als Deutschland hat, glaubt er nicht. «Und wenn es so wäre, würden wir es nicht zugeben», so der heutige Sport-Moderator mit einem Lachen. Sforza ist überzeugt, dass für die Nati der Viertelfinal-Einzug wie vor drei Jahren möglich ist. «Wir haben eine interessante Mannschaft, nur im Sturm drückt der Schuh.»

Während des Turniers werden beide als Journalist und TV-Experte unterwegs sein. Während für Helmer es nie ein Thema gewesen war, nach dem Ende seiner Spielerkarriere als Trainer zu arbeiten, kann sich Sforza vorstellen, eines Tages auf die Trainerbank zurückzukehren: «Mit den richtigen Leuten, beim richtigen Projekt. Und wenn alle dieselbe Philosophie verfolgen.»

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